Die Entscheidung ist getroffen: Dieses Jahr finden in Adelsried und Welden keine Weihnachtsmärkte statt. Bis zuletzt hatten die Veranstalter gehofft, aber aufgrund der aktuellen Schutzmaßnahmen seien sie nicht durchzuführen.
Andreas Däubler, Vorsitzender der AAW (Aktionsgemeinschaft Attraktives Welden) ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen. Er sagt: „Die Auflagen sind einfach zu hoch, da kommt keine Freude und kein Spaß auf." Es gab in der Vergangenheit große Diskussionen mit den Bürgermeistern, bis die Entscheidung zum endgültigen Aus gefallen war.
Weihnachtsmarkt in Adelsried steht auf der Kippe
Grund waren vor allem die kulinarischen Buden mit Glühwein, Punsch und Leckereien, die Zugpferde eines jeden Christkindlmarkts. Ohne sie seien Weihnachtsmärkte nicht vorstellbar, meinen die Veranstalter. „Jammerschade“, findet das Däubler und hofft, dass die Weldener im nächsten Jahr wieder die Vorweihnachtszeit gemeinsam feiern können.
Auch in Adelsried haben die Veranstalter fast schon die Reißleine gezogen. Am 13. Oktober fällt die endgültige Entscheidung, ob ein Weihnachtsmarkt stattfindet oder nicht. Ein Ideenkonzept wäre vorhanden, wie Bürgermeister Sebastian Bernhard mitteilte. Der Plan ist, die Flächen des Weihnachtsmarkts zu strecken, damit die Besucher den geforderten Abstand einhalten können. „Die Tendenz aber geht eher zu einem Nein für den Christkindlmarkt“, räumt Bernhard ein.
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