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Gersthofen: Vor der Stichwahl: Bürgermeister Wörle hat den Wahlkampf eingestellt

Gersthofen

Vor der Stichwahl: Bürgermeister Wörle hat den Wahlkampf eingestellt

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    Gespannt verfolgte Amtsinhaber Michael Wörle mit seiner Frau Monika die Auszählungsergebnisse am Wahlabend. Am Sonntag muss er in die Stichwahl.
    Gespannt verfolgte Amtsinhaber Michael Wörle mit seiner Frau Monika die Auszählungsergebnisse am Wahlabend. Am Sonntag muss er in die Stichwahl. Foto: Marcus Merk

    Warum sollten die Gersthofer sich in der Stichwahl für Sie als Bürgermeister entscheiden?

    Michael WörleWeil wir sehr erfolgreich gearbeitet haben, weil wir ein sehr gutes Klima im Stadtrat und in der Verwaltung haben, weil wir mehrheitlich wegweisende Zukunftsentscheidungen getroffen haben und weil wir mit schwierigen Situationen kompetent und fürsorglich umgehen.

    Welche Begegnung, welche Situation hat Sie in den vergangenen Wochen im Wahlkampf in Gersthofen am meisten bewegt oder beeindruckt?

    Wörle: Die Besonnenheit und das große Verantwortungsbewusstsein meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger.

    Wie möchten Sie die Zusammenarbeit mit dem neuen Stadtrat gestalten?

    Wörle: So wie bisher auch: kooperativ, kompetent, freundschaftlich und zielorientiert.

    Wie machen Sie jetzt Wahlkampf für die Stichwahl, wenn keine persönlichen Besuche, keine Infostände und Veranstaltungen mehr möglich sind?

    Wörle: Statt Wahlkampf ist jetzt zeitintensives Krisenmanagement fast rund um die Uhr. Jetzt ist der Bürgermeister gefragt, nicht der Wahlkämpfer. Ich habe am Donnerstag alle Wahlkampf-Aktivitäten eingestellt. Das Verteilen von Briefen passt nicht zur Ausgangsbeschränkung und Fürsorgepflicht gegenüber Bürger und Verteiler. Dies hat zur Folge, dass aus 10000 bereits fertigen Briefen jetzt Altpapier wird.

    Könnten Sie offenlegen, was die Kosten für Ihren Wahlkampf bislang waren oder voraussichtlich sind? Was bezahlen Sie aus der eigenen Tasche?

    Wörle: Meinen Bürgermeisterwahlkampf habe ich komplett selber finanziert.

    Wie gehen Sie persönlich mit der Situation aufgrund des Coronavirus um - z.B. arbeiten Sie im Homeoffice, haben Sie Ihr Verhalten im privaten Bereich geändert…?

    Wörle: Auch persönlich halte ich mich natürlich an alle behördlichen Vorgaben und habe mein Verhalten im Kontakt mit anderen Menschen entsprechend angepasst. Das Krisenmanagement erfolgt weiterhin hauptsächlich im Rathaus, am Wochenende geht einiges von zu Hause.

    Zwölf Fragen - zwölf Antworten

    • Spätzle oder Schweinsbraten? Spätzle.
    • Bier oder Wein? Wein.
    • Fitnessstudio oder Wellness-Aufenthalt? Wellness-Aufenthalt mit Fitness im Freien.
    • Luciano Pavarotti oder Helene Fischer? Eric Clapton.
    • Adenauer oder Brandt? Die enormen Kompetenzen von beiden.
    • Spontan oder geplant? Wenn der Plan nicht funktioniert, spontan!
    • Laut oder leise? Leise.
    • Im Rampenlicht oder im Hintergrund? Rampenlicht.
    • FC Augsburg oder FC Bayern? TSV Gersthofen.
    • Auto oder Rad? Rad.
    • Neubau oder Altbau? Egal, Hauptsache Wohnraum für Alle.
    • Stärken ausbauen oder Schwächen minimieren? Tägliche Übung. Das eine bedingt das andere.
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