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Versammlung: Fehlender Nachwuchs gefährdet Fortbestand des Vereins

Versammlung

Fehlender Nachwuchs gefährdet Fortbestand des Vereins

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    Geehrt wurden Johannes Kemter, Ludwig Dorer und Dietrich Reimann (vorne von links); es gratulierten Otmar Krumpholz, Otto Völk und Willi Schmid (hinten von links).
    Geehrt wurden Johannes Kemter, Ludwig Dorer und Dietrich Reimann (vorne von links); es gratulierten Otmar Krumpholz, Otto Völk und Willi Schmid (hinten von links). Foto: Monika Hupka-Böttcher

    Diedorf Der Soldaten- und Kameradschaftsverein

    Derzeit habe der Verein 111 Mitglieder. Die schwindende Mitgliederzahl sei es, die wohl allen Soldaten- und Kameradschaftsvereinen Probleme bereite. Man brauche jedoch dringend jüngere Leute, um langfristig den Fortbestand des Vereins zu sichern, sagte Schmid. Deshalb habe man sich entschlossen, mit den Biburger Kameraden gemeinsame Aktionen zu starten. Beispiele dafür seien das Lohbergfest, die Wallfahrten nach Biberbach und die Kobelwallfahrt oder die Sommerfahrt ins Salzkammergut. Und auch mit dem Diedorfer Schützenverein und der freiwilligen Feuerwehr gebe es inzwischen gemeinsame Aktivitäten, „die drei Vereine können es immer besser miteinander“, freute sich Willi Schmid.

    Schriftführer Ludwig Dorer berichtete unter anderem von der Bergmesse mit Fahnenbegleitung in Steingaden. Im Friedhof habe der Verein das Kriegerdenkmal gepflegt und den Christbaum aufgestellt. Finanziell stehe der Verein auf soliden Beinen und habe trotz Mehrausgaben für Reparaturarbeiten am Ehrenmal im vergangenen Jahr ein ordentliches Finanzpolster geschaffen.

    Pläne für das nächste Jahr und 2014

    Für dieses Jahr hat Willi Schmid schon einige Termine. So gibt es Überlegungen, die katholische und die evangelische Pfarrgemeinde in das Friedensfest mit Lichterzug zur Grotte einzubinden, auch das neue evangelische Wegkreuz in Lettenbach wäre ein Ort für die Feierlichkeiten. Der Gedenkgottesdienst soll am zweiten Adventssamstag mit Feuerwehr und Schützenverein in der alten Kirche gefeiert werden. Im Hinblick auf 2014 – dann jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs – schlug Schmid vor, eine Veranstaltung mit dem Heimatgeschichtlichen Verein und Gästen aus Frankreich auszurichten.

    Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit zollte Diedorfs Bürgermeister Otto Völk dem Vorstand. Die Zeichen der Zeit erkennen, an die Tradition erinnern und für den Frieden arbeiten – das seien wichtige Aspekte der Vereinsarbeit.

    Otmar Krumpholz, Kreisvorsitzender der Kameraden- und Soldatenvereinigung, lobte das Miteinander zwischen den Vereinen und ermunterte zu weiteren gemeinsamen Aktionen. Am Ende hielt Werner Lorenz einen Kurzvortrag über die Friedensentwicklung nach dem Fall der Mauer. (mon)

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