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Vernissage: „Immer weiter gehen“ trotz Abzweigen und Durststrecken

Vernissage

„Immer weiter gehen“ trotz Abzweigen und Durststrecken

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    „Immer weiter gehen“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung im Stadtberger Rathaus-Foyer. Bei der Eröffnung bewunderten Bürgermeister Paul Metz (links) und zweiter Bürgermeister Michael Smischek (rechts) die Bilder von Silke Frey (Zweite von links). Eva Bley (Dritte von links) hielt die Laudatio.
    „Immer weiter gehen“ lautet der Titel der aktuellen Ausstellung im Stadtberger Rathaus-Foyer. Bei der Eröffnung bewunderten Bürgermeister Paul Metz (links) und zweiter Bürgermeister Michael Smischek (rechts) die Bilder von Silke Frey (Zweite von links). Eva Bley (Dritte von links) hielt die Laudatio. Foto: Ingrid Strohmayr

    Der Kreislauf der Natur, das Loslassen, aber auch die Schönheit unseres Seins sind Themen der Leitershofer Künstlerin Silke Frey, die ihre in den vergangenen fünf Jahren entstandenen Arbeiten gerade in der sehenswerten Ausstellung „Immer weiter gehen“ im Stadtberger Rathaus zeigt.

    Die abstrakten oder auch gegenständlichen Werke entstanden während Freys Studiums „Malerei und Zeichnung“ an der Akademie der Bildenden Künste Kolbermoor.

    Bürgermeister Paul Metz zitierte bei der Eröffnung der Ausstellung Pablo Picassos: „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.“ In Freys Bilder gehe es um Emotionen, Gefühle und um das Nachdenken.

    Freys Arbeiten lassen spüren, mit welcher Ernsthaftigkeit zu Werke gegangen worden ist. Die Vielfalt der Materialien und künstlerischen Techniken, vorwiegend in Acryl oder Aquarelle, lassen erahnen, wie Silke Frey zu ihren schöpferischen Arbeiten gefunden hat. Bei der gut besuchten und musikalisch von dem Stadtberger Jazzpianisten Theo Kollross umrahmten Vernissage fühlten sich die Kunstfreunde von einer beschwingten, fast heiteren Atmosphäre umgeben. „Die Bilder scheinen uns zum Tanz aufzufordern, neben dem lichten Innenhof wirbeln Tänzerinnen über die Leinwand, ein gedeckter Rosé-Pinselstrich haucht ihnen Dynamik und Leben ein“, sagte Laudatorin Eva Bley, die Silke Frey seit ihren Anfängen bei Malreisen und Kursen kennt. „Immer weiter gehen“ heißt der Titel der Ausstellung. „Das setzt voraus, dass das Stillstehen überwunden ist, dass man sich im Lebenslauf befindet. Man ist schon auf dem Weg, Abzweige kommen, Kreuzungen, Durststrecken“, erklärte

    Silke Frey hat es als Chance gesehen, neue Wege zu gehen, die Kunst der Malerei zu einem Lebensinhalt zu machen. Es ist, so Eva Bley, eine ehrliche und einvernehmende Kunst, weit abseits der minimalistischen In-Formel.

    Zuletzt zitierte Bley den Künstler Markus Lüpertz, der einmal gesagt hat: „Es gibt keine neue Kunst, es gibt nur immer neue Künstler“. In diesem Fall eine Künstlerin, die mit ihrer Kunst, den Besucher der Ausstellung an ihren Gefühlen teilhaben lässt und durch unbeirrtes Weitergehen wunderschöne Seh-Erlebnisse schenkt.

    Die Ausstellung ist noch bis zum Freitag, 20. März, zu den Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen.

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