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Verkehr: Wie steht es um den Lärmschutz?

Verkehr

Wie steht es um den Lärmschutz?

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    Dröhnenden Verkehrslärm müssen die Anwohner der B17 ertragen. Es wird noch Jahre dauern, bis eine Einhausung gebaut werden kann.
    Dröhnenden Verkehrslärm müssen die Anwohner der B17 ertragen. Es wird noch Jahre dauern, bis eine Einhausung gebaut werden kann.

    Dröhnender Verkehrslärm, Abgase in der Luft – bis zu 52500 Autos rauschen jeden Tag über die B17 bei Stadtbergen. Ein etwa 400 Meter langer Lärmschutztunnel südlich und nördlich der Bismarckstraße soll die Anwohner entlasten. Doch wie ist der aktuelle Stand bei den Planungen?

    „Wir sind gerade dabei, fehlende Unterlagen an das Verkehrsministerium nachzureichen“, sagt Stefan Heiß vom staatlichen Bauamt. Die Augsburger Behörde hatte bereits 2017 zwei Varianten untersucht und miteinander verglichen: Lärmschutzwände, die einen Teil der Fahrbahn verdecken oder zwei geschlossene Tunnelabschnitte. Diese Variantenuntersuchung wurde an das

    17 Millionen Euro sind für den Bau des Tunnels veranschlagt. Stadtbergen soll sich mit 1,3 Millionen Euro an den Kosten für den verbesserten Lärmschutz und die erweiterte Tunnelausstattung beteiligten. Bereits im Sommer teilte der Bund mit, die jährlich anfallenden Betriebs- und Unterhaltungskosten zu übernehmen, und machte damit den Weg für die Volleinhausung frei. Doch zunächst muss das staatliche Bauamt fehlende Unterlagen nachreichen.

    „Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis wir konkrete Planungen haben“, sagt Heiß. „Ende des Jahres könnte feststehen, wie es genau weitergeht.“ Bis die Anwohner wirklich Ruhe haben, wird es wohl noch einige Jahre dauern.

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