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Vereine: Sanierte Sporthalle steht leer

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Sanierte Sporthalle steht leer

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    Das Gerüst ist abgebaut, die Sanierung weitgehend beendet. Konnte die Funktionalität wegen der Vorgaben hinsichtlich Corona von den Mitgliedern noch nicht geprüft werden, so ist eines sicher: die Optik ist hervorragend.
    Das Gerüst ist abgebaut, die Sanierung weitgehend beendet. Konnte die Funktionalität wegen der Vorgaben hinsichtlich Corona von den Mitgliedern noch nicht geprüft werden, so ist eines sicher: die Optik ist hervorragend. Foto: TSV Steppach

    Das Gerüst ist verschwunden, die Sanierung der Sporthalle des TSV Steppach ist inzwischen zu 80 Prozent erfolgt. „Erfolgreich und im Rahmen der Kalkulation“ sei das Vorhaben in Zusammenarbeit mit der Stadt und den damit verbundenen Zuschüssen in Höhe von 730 000 Euro abgewickelt worden, freut sich der zweite Vorsitzende des

    Durch die energetische Dachsanierung, den Einbau neuer Fenster, den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Solarthermie sowie einen Einbau eines Wärmeverbundsystems können künftig erhebliche Energieeinsparungen erzielt werden. Weiter aufgewertet wurden die Sanitärräume mit neuen Fliesen, Duschen und WC. „Offen ist, inwieweit die sehr in die Jahre gekommene Wanddämmung der Halle, die noch dringend einer Erneuerung bedarf, ebenfalls noch saniert werden könnte“, erklärt Probst.

    Leider gibt es von den Mitgliedern noch keine Rückmeldung, wie die Neuerungen ankommen, da die Halle derzeit hinsichtlich der Corona-Vorgaben nicht genutzt werden kann. Im Augenblick allerdings konzentriert man sich beim TSV Steppach auf Turnen, Gymnastik oder Aikido im Freien. Derzeit erfreut sich das Angebot einer Laufschule mit Joggingkursen höchsten Interesses der Mitglieder. Auch wenn die Mitgliederzahl insgesamt, dem Trend gemäß, moderat gesunken sei, sei in verschiedenen Abteilungen ein höchst erfreulicher Mitgliederzuwachs zu vermelden, so Probst. So habe sich die Tennisabteilung mehr als verdoppelt, auch Aikido darf sich über deutlichen Zuwachs freuen. Ein Problemkind des TSV Steppach ist nach wie vor das Sportheim der Fußballer. Dieses in den 60er Jahren erbaute Gebäude ist stark sanierungsbedürftig. Noch in der Diskussion ist derzeit im Verein die Frage, ob eine reine Gebäudesanierung oder ein Gesamtkonzept, in dem die Fußballer ihre funktionellen Räumlichkeiten wiederfinden, verwirklicht werden soll.

    Für weitere Entscheidungen wurde ein mit Fußballern und Vorstandsmitgliedern paritätisch besetzter Koordinationsausschuss einberufen, dessen Aufgabe es ist, ein Gesamtkonzept zu erstellen. Über die weiteren Vorhaben soll in der Jahreshauptversammlung, die aufgrund der noch gültigen Corona-Vorgaben für Ende September/Anfang Oktober geplant ist, entschieden werden. Die Tagesordnung wird dabei mit allen Anträgen von der – im März wegen Corona abgesagten – Mitgliederversammlung übernommen. (jkw)

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