Die Betroffenheit über den Tod des Autobahnpfarrers ist auch fünf Tage nach dem schrecklichen Unfall auf der A8 spürbar – und lesbar. „Lieber Gott, gib Pater Wolfram die ewige Ruhe und lass ihn in Frieden ruhen“, haben bereits zahlreiche Reisende in das 1000 Seiten dicke Anliegenbuch der Autobahnkirche eingetragen. Vor der Tür brennen einige Grablichter, und auf dem Altar steht ein schwarz gerahmtes Porträt des Paters. Die Trauer ist groß. Und bei Gesprächen mit Reisenden oder Weggefährten ist immer wieder der gleiche Satz zu hören: „Die Wege des Herrn sind unergründlich.“ Tief bestürzt ist auch die ehemalige Hausmeisterin der Autobahnkirche.
Adelsried