Ewald Schwendemann steht am Fuß eines Lärmschutzwalls bei Streitheim. Dieser soll die Geräusche der Autobahn A8 abschirmen. In seinen Händen hält Schwendemann ein Messgerät, das den Lärmpegel bestimmt. Die Anzeige schwankt hin und her. Die kleinste Zahl, sind 54 Dezibel – also etwa so laut wie ein Gespräch zwischen zwei Menschen – die höchste 65. So laut ist es ungefähr in einer vollen Kantine. Gut 20 Metern über ihm ist eine Tür in eine Wand eingelassen, die auf dem Wall thront. Diese Tür strebt Schwendemann nun an. Oben angelangt öffnet er sie und hält das Mikrofon hinaus. In acht Meter Tiefe rauschen Autos und Laster vorbei. Als Schwendemann die Tür öffnet, steigt der Lärm abrupt an. 74 Dezibel zeigt das Gerät nun.
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