Neusäß „Es läuft rund und positiv“, lobte der Neusässer Bürgermeister Hansjörg Durz die Vereinsführung des TSV Neusäß. Der Verein zog bei der Jahreshauptversammlung eine erfreuliche Bilanz mit hohem Mitgliederstand, einer guten Finanzsituation und regen Aktivitäten in allen neun Abteilungen.
Der Vorstand bedankte sich auch bei den vielen freiwilligen Helfern, Trainern, Abteilungsleitern und ehrte langjährige Mitglieder.
Ein Mitglied ist dem Verein schon besonders lange treu. Gerald Brosche trat dem TSV Neusäß bereits 1975 bei und übernahm bald darauf den Posten des zweiten Abteilungsleiters der Ski- und Wanderabteilung. 17 Jahre lang organisierte er die Abteilung und richtete unter anderem elf Jahre lang die Skimeisterschaften aus. „Sie sind ein wertvoller ehrenamtlicher Mitarbeiter“, sagte Vereinsvorsitzender Norbert Graßmeier, als er ihm den Ehrenpokal überreichte.
Der TSV Neusäß ist ein alteingesessener Verein. Vor 79 Jahren wurde er gegründet und hat heute 1667 Mitglieder, darunter 950 junge Sportler im Kinder- und Jugendbereich.
Neu ist, dass es künftig einen eigenen Ansprechpartner für die Belange der Kinder gibt. Irmgard Studnicka übernimmt die Funktion der Kinder- und Jugendschutzbeauftragten im Verein.
„Es ist mir wichtig, dass die Kinder- und Jugendlichen wissen, wohin sie sich wenden können bei Fragen“, sagte Studnicka, die nebenbei auch noch dritte Vorsitzende des Vereines ist.
Die bisherigen Mitglieder des Vereinsvorstandes wurden mit geschlossener Mehrheit wiedergewählt. Neu im Amt sind die Schriftführerin Ursula Meyer und Kassenrevisor Joachim Schüller. Einzig unbesetzt blieb die Stelle des Kassenwartes, die kommissarisch von Norbert Graßmeier übernommen wird. Graßmeier bedauerte, dass Elmar Saumweber sich nach sechs Jahren hervorragender Zusammenarbeit nicht mehr erneut für das Amt hatte aufstellen lassen.
Gelungener Austausch mit Schweden und Italien
Der Zusammenhalt beim TSV Neusäß sei sehr wichtig, betonte Graßmeier. Es würde daher große Freude machen, hier etwas auf die Beine zu stellen. Gelungen sei der Städtepartneraustausch mit Schweden und Italien, die vielen Aktionen beim Neusässer Stadtfest, die Fahrten mit den Skibussen ins Allgäu und der Betrieb des Berghauses Wiederhofen.
Da sei auch die familienfreundliche Beitragserhöhung vertretbar, ist sich Graßmeier sicher.