Neusäß-Vogelsang Der ehemalige Stadtrat Hannes Grönninger (Bündnis 90/Die Grünen) kritisiert den schlechten Zustand der Straße „Beim Bahnhof Biburg“ im Neusässer Stadtteil Vogelsang. Von der Ulmer Landstraße Richtung Diedorf sind große Löcher und Risse in der Fahrbahn. Eine Reparatur der Straße gestaltet sich aber als schwierig, weil der Grund der Deutschen Bahn gehört.
Grönninger hat mit dem Meterstab nachgemessen: „Das große Schlagloch ist mittlerweile fast einen halben Quadratmeter groß und zehn Zentimeter tief.“
Die Kritik am Zustand der Straße sei durchaus berechtigt, sagt Charles Fürstner, der Leiter des Neusässer Tiefbauamts. „Das Problem ist nur: Der Grund gehört der Bahn.“ Deshalb könne die Stadt die Straße nicht reparieren. Die Liegenschaftsabteilung habe sich schon mit der Bahn in Verbindung gesetzt, aber eine Lösung gebe es noch nicht, erklärt Fürstner.
Sein Mitarbeiter Michael Hintermayr ergänzt: „Die größte Unfallgefahr wird jetzt beseitigt.“ Die Löcher wurden jetzt provisorisch mit Asphalt aufgefüllt. Aber wie es danach weitergeht, das kann auch er nicht sagen.
Lebensgefährliche Situationen
Dass die Verkehrssicherheit hier wichtig sei, begründet Grönninger so: „Die Straße wird als Zu- und Abfahrt zur Wertstoffsammelstelle und Kompostieranlage benutzt.“ Außerdem sei die Straße die meistbenutzte Fahrradverbindung zwischen Neusäß und Diedorf. Hier komme es „zu lebensgefährlichen Situationen“. Eine Notreparatur sei daher wichtig. (manu)