Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten

Stauden: Neue Ringleitung macht Staudenwasser wohl ab 2012 teurer

Stauden

Neue Ringleitung macht Staudenwasser wohl ab 2012 teurer

    • |
    In Reichertshofen hat die Staudenwasser ihren Sitz. Archivfoto: Antosch
    In Reichertshofen hat die Staudenwasser ihren Sitz. Archivfoto: Antosch

    Stauden. Rund 1,2 Millionen Euro steckt der Zweckverband Stauden-Wasserversorgung mit Sitz in Reichertshofen in die Optimierung des Leitungsnetzes. Bei der Verbandsversammlung billigten die Verbandsräte einhellig die Investitionspläne des Vorsitzenden Josef Böck und des Werkleiters Armin Drexl.

    In einem ersten Bauabschnitt soll im westlichen Verbandsgebiet die Versorgungssicherheit für das "Lebensmittel Nummer eins" strukturell verbessert werden. Unter der Regie des Ingenieurbüros Constantin Vogg (Großaitingen) ist das Ausschreibungsverfahren für die 6,8 Kilometer lange Ringleitung angelaufen. Werkleiter Drexl rechnet mit einem Baubeginn im Mai. Im November 2011 sollen die Arbeiten dann schon abgeschlossen sein.

    Weil die maximale Förderkapazität - basierend auf behördlichen Genehmigungsbescheiden - erreicht und bei 2,55 Millionen Kubikmeter im Jahr gedeckelt ist, legt der Zweckverband sein Augenmerk jetzt auf die strukturelle Verbesserung der Versorgungssicherheit.

    Vorsitzender Josef Böck (Langenneufnach) stimmte die Verbandsräte bei ihrem jüngsten Treffen schon mal auf eine wohl nicht länger aufschiebbare Erhöhung des Wasserpreises ein. Der beträgt beim Staudenwasser-Zweckverband seit nunmehr 13 Jahren für den Kubikmeter unverändert 0,62 Euro netto. Eine Explosion der Energiekosten und steigende Materialbezugs- und Personalkosten machten spätestens 2012 eine Erhöhung unumgänglich. Böck rechnet damit, dass die Verbandsversammlung bei ihrem nächsten Treffen Ende des Jahres eine Anpassung des Wasserpreises beschließen wird. Wie hoch diese ausfallen wird, darüber wollten Vorsitzender und Werkleiter noch keine Prognose abgeben. Vor allem die Stromkosten machen den Wassermännern Sorgen: Beliefen sich die Aufwendungen für die Energieversorgung 2009 noch auf 155 000 Euro, so sind für 2011 bereits 260 000 Euro prognostiziert.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden