Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg Land
Icon Pfeil nach unten

Stadtbergen: Zweite Premiere für einen Zirkus nach Corona-Zwangspause

Stadtbergen

Zweite Premiere für einen Zirkus nach Corona-Zwangspause

    • |
    Der Circus Renz hat hier in Stadtbergen Zelte aufgeschlagen, hier Circus-Direktor Ernst Renz mit den Kamelen Ahmet und Iwan.
    Der Circus Renz hat hier in Stadtbergen Zelte aufgeschlagen, hier Circus-Direktor Ernst Renz mit den Kamelen Ahmet und Iwan. Foto: Andreas Lode

    Nach knapp einem halben Jahr Corona-Zwangspause geht es für das Team des Circus Renz endlich wieder auf Tour. Erster Halt: Stadtbergen. Seit Samstag treten die Artisten, Clowns und Tierdompteure mit ihrer Show im großen Zirkuszelt auf dem Stadtberger Festplatz auf.

    „Für uns ist es in diesem Jahr sozusagen die zweite Premiere,“ sagt Zirkusdirektor Ernst Renz und weiter: „Wir sind doch alle sehr froh, dass es jetzt wieder weitergeht.“ Die vergangenen Monate seien für den Zirkus nicht nur finanziell sehr belastend gewesen, sondern vor allem psychisch. Zirkusleute seien es gewöhnt, alle zwei Wochen an einem anderen Ort aufzuwachen. Auch Zirkusdirektor Renz selbst kennt dieses Leben von Kindesbeinen an, für ihn sei die Pause bei Rain am Lech, wo der Zirkus seit März stand, deshalb sehr anstrengend gewesen.

    Der Zirkus hat eine Reihe von Haustieren dabei

    „Selbst die Tiere haben gemerkt, dass nichts los ist. Sie vermissen auch das Publikum und die Mohrrüben zwischendurch, die sind für die Tiere wie ein Lohn“, lacht der Zirkusdirektor. Insgesamt zehn Tiere reisen mit dem Zirkus umher, dazu zählen vier Arabische Pferde, zwei Kamele mit jeweils zwei Höckern, zwei Lamas und zwei argentinische Miniponys. Allesamt sind Haustiere sehr an Menschen gewöhnt.

    Stadtbergen, Festplatz an der Panzerstraße, Circus Renz hat hier seine Zelte aufgeschlagen.
    Stadtbergen, Festplatz an der Panzerstraße, Circus Renz hat hier seine Zelte aufgeschlagen. Foto: Andreas Lode

    Bei zwei Proben pro Tag sei das unerlässlich, meint auch Ernst Renz, der sich täglich selbst um die Tiere kümmert. Auch wenn es jetzt weitergeht, läuft noch nicht alles wie gewohnt ab. Im 15 Meter hohen, modernen Zirkuszelt, in dem normalerweise rund 300 Menschen Platz finden würden, dürfen aktuell nur noch gut die Hälfte hinein, um den Mindestabstand zwischen den Zuschauern zu wahren. Doch das Programm hat sich dadurch nicht geändert, neben den Tierdressuren, können Besucher zum Beispiel Luftakrobaten, Clowns und Schlangenmenschen bestaunen, Lustiges wechselt sich mit Actionreichem ab. Und für die Kinder gibt es noch etwas Besonderes: Wer möchte, darf während der Aufführung einmal selbst ausprobieren, wie es ist, auf einem Kamel zu reiten.

    Aufführungen sind noch täglich bis Sonntag, 27. September

    Die Aufführungen finden noch bis kommenden Sonntag, 27. September, täglich um 15.30 Uhr bzw. Sonntag um 14 Uhr statt. Montag, Dienstag und Mittwoch sind Familientage, Erwachsene zahlen den Kinderpreis. Kartenvorverkauf ist täglich von 10 bis 12 an der Zirkuskasse auf dem Festplatz in Stadtbergen oder telefonisch unter 0163/6185677.

    Stadtbergen, Festplatz an der Panzerstraße, Circus Renz hat hier seine Zelte aufgeschlagen, das Lama Lisa darf natürlich auch gestreichelt werden.
    Stadtbergen, Festplatz an der Panzerstraße, Circus Renz hat hier seine Zelte aufgeschlagen, das Lama Lisa darf natürlich auch gestreichelt werden. Foto: Andreas Lode

    Zusätzlich verlost der Circus Renz auch noch zehnmal jeweils zwei Eintrittskarten an die Leser der Augsburger Allgemeinen für seine Aufführungen in Stadtbergen. Dafür gilt es folgende Frage zu beantworten: Was ist der Unterschied zwischen einem Dromedar und einem Kamel? Die Teilnahme ist diesmal nur per E-Mail an spiel.landbote@augsburger-allgemeine.de möglich. Die E-Mail muss bis Mittwoch, 23. September, um 9 Uhr vormittags eingegangen sein.

    Bitte beachten Sie die Hinweise zum Datenschutz und die Informationspflichten nach Art. 13 DSGVO unter Telefon 0821/777-2355 oder hier.

    Lesen Sie auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden