Vor Kurzem wurden die Markierungsarbeiten für den nordseitig an der Bismarckstraße in Stadtbergen angebrachten Sonderweg für den Radverkehr abgeschlossen. Damit will die Stadt Stadtbergen einen großen Schritt zu einer fahrradfreundlicheren Kommune machen.
Der zwei Meter breite, in leuchtendem Gelb markierte erste und vorerst einzige Pop-up-Radweg soll Schutzraum für die Radler geben, aber auch durch die schmälere Fahrbahn den Durchgangsverkehr einbremsen.
Auf wenig Gegenliebe stößt die Maßnahme bei Gewerbetreibenden der Bismarckstraße, die aufgrund des durchgängigen Halteverbots Richtung Hagenmähderstraße erhebliche Geschäftseinbußen befürchten.
Parkbuchten in der Stadtberger Bismarckstraße von Anwohnern besetzt
Die Parkbuchten auf der Südseite reichten keineswegs aus, heißt es, da sie durch Anwohner blockiert würden. Auch die Nebenstraßen seien vollgeparkt, lautet das Argument.
Ob aus dem Provisorium eine dauerhafte Lösung wird, bleibt abzuwarten. Momentan handelt es sich um eine mehrmonatige Testphase, in der die Reaktion der Verkehrsteilnehmer abgewartet wird.
Dann wird der Sicherheits- und Verkehrsausschuss Stadtbergen darüber erneut diskutieren und eine Entscheidung pro oder kontra treffen.
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