Nach den Plänen der Politik beginnt im kommenden Herbst der letzte Jahrgang an der Landwirtschaftsschule in Stadtbergen. Doch die Initiative, die sich gegen die Schließung gebildet hat, will das weiterhin nicht hinnehmen. Sie hat jetzt eine Petition an den bayerischen Landtag eingereicht. Federführend sind der ehemalige Stadtberger Bürgermeister Ludwig Fink und Horst Brunner.
Die für das neue Schuljahr gemeldeten Schüler sollen im März 2022 ihren Abschluss machen. Danach soll Schluss sein mit der mehr als 150 Jahre währenden Geschichte der Schule.
Das sind die Gründe für die Petition
Folgende Gründe für den Erhalt führen die Unterstützer in der Begründung der Petition an: Die Schule sei verkehrsgünstig und zentral gelegen. Sie sei im Hinblick auf kommende Herausforderungen in der Landwirtschaft unbedingt erhaltenswert. Für die Stadterhebung habe die Landwirtschaftsschule eine nicht unbedeutende Rolle gespielt, heißt es in der Petition. Stadtbergen habe sonst keine überörtliche Bildungseinrichtung. Die Zahl der Neueinschreibungen liege deutlich höher als beim Auflösungsbeschluss angegeben. Nach Informationen Finks und Brunners haben sich in Stadtbergen deutlich über 20 Schüler eingeschrieben. (kar)
Lesen Sie dazu auch:
- Wie geht es weiter mit der Landwirtschaftsschule in Stadtbergen?
- Landwirtschaftsschule: Stadtberger gehen auf die Straße