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Stadtbergen: Sind es Giftköder? Jetzt untersucht die Polizei den Fund aus Leitershofen

Stadtbergen

Sind es Giftköder? Jetzt untersucht die Polizei den Fund aus Leitershofen

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    Zuletzt wurden Ende Februar in Wehringen verdächtige blaue Brocken gefunden. Diese lagen neben einer Hundetoilette im Bereich der Auenstraße.
    Zuletzt wurden Ende Februar in Wehringen verdächtige blaue Brocken gefunden. Diese lagen neben einer Hundetoilette im Bereich der Auenstraße. Foto: Polizeipräsidium Schwaben (Archivbild)

    Die Polizei warnt aktuell vor möglichen Giftködern in Leitershofen. Die Einsatzzentrale hatte am Dienstagabend einen Anruf eines Spaziergängers erhalten, der verdächtige Hackfleischbällchen im Bereich der Lohfeldstraße gefunden hatte. Eine Streife der Inspektion 6 in Pfersee rückte umgehend aus und stellte die Köder sicher. Jetzt sucht die Polizei nach weiteren Hinweisen.

    "Bislang hat sich noch kein Besitzer gemeldet, dass sein Hund einen der Köder gefressen hat", teilte die Pressestelle der Polizei am Mittwoch mit. Die sichergestellten Hackfleischbällchen werden nun genau untersucht, um weitere Hinweise zu bekommen. Vorsichtshalber wurde aber auch das Ordnungsamt in Stadtbergen informiert. Mit entsprechenden Warnschildern sollen Hundehalter auf die Gefahr aufmerksam gemacht werden.

    Immer wieder werden im Landkreis Augsburg Giftköder gefunden

    In der Vergangenheit hat es im Augsburger Land immer wieder ausgelegte Giftköder gegeben. Zuletzt wurden Ende Februar in Wehringen verdächtige blaue Brocken gefunden. Diese lagen neben einer Hundetoilette im Bereich der Auenstraße. Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang davor, dass es äußerst gefährlich für Kinder wäre, sollten sie einen Köder in den Mund nehmen.

    In Dinkelscherben sind vor zwei Jahren zwei Katzen in einem Garten verendet. Neben den Tieren lag ein blutiger Auswurf. Die Tierschutzorganisation Peta setzte damals eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zum mutmaßlichen Tierquäler führen. Die Polizei begrüßte die Aktion, Hinweise auf den Täter sind jedoch nicht eingegangen.

    Auch in Welden hatte sich eine junge Frau an die Öffentlichkeit gewandt, nachdem ihr Hund qualvoll innerlich verblutet war. Die 25-Jährige vermutete, dass es sich um einen gezielten Anschlag gehandelt hat, da das Ziegelfeld eine beliebte Gassistrecke sei. Möglich sei nach Auskunft der Polizei aber auch, dass der Hund Rattengift gefressen habe, das fahrlässig - oder vorsätzlich - auf dem Feld ausgebracht worden war. (thia)

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