Hannes Neumeier vom Amt für Jugend und Familie beim Landratsamt Augsburg stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung die neuen Zahlen der Sozialraumanalyse und deren Bewertung vor. Neumeier berichtet, dass der Landkreis
Diedorf habe sich frühzeitig um die Jugendarbeit und -betreuung gekümmert. Ein Beispiel sei das Jugendforum Move, das sich als Sprachrohr der Jugendlichen gegenüber der Gemeinde versteht, wie Vorstand Michael Kruis sagte. Das Jugendgremium wird von der Gemeinde unterstützt, verwaltet ein eigenes Budget und organisiert viele Aktionen wie Discos, den Eislaufplatz in Biburg, Flursäuberung, ein Baumkunstprojekt und einen Bandabend. Geplant seien ein Erste-Hilfe-Kurs, Mithilfe beim deutsch-französischen Austausch und die Vernetzung mit anderen Jugendforen, kündigte
Das Thema „Offene Jugendarbeit“ erläuterte Petra Schütz. Zielgruppe seien Jugendliche bis 27 Jahre, die in ihrer Entwicklung gefördert und zu gesellschaftlicher Mitwirkung angeregt werden sollen. In Diedorf gebe es die Treffpunkte Bahnwagen und Underground sowie Treffs in Anhausen, Biburg und Willishausen. Schwerpunkt der offenen Jugendarbeit sei die außerschulische Bildung und Freizeit, so Schütz. Aufgabe der gemeindlichen Jugendpflege sei es unter anderem, die Vereine im Ort zu beraten, zu fördern und zu unterstützen, schulbezogene Projekte und Workshops mit der Familienstation zu initiieren und das kommunale Ferienprogramm mitzugestalten, listete
Familienstation ist anonyme Anlaufstelle
Die Familienstation, die Petra Schütz leitet, sei Anlaufstelle für Familien vor Ort und biete Beratung, Bildung und Prävention. „Hauptthemen sind Erziehungsfragen, Scheidung, Trennung und Existenzsicherung“, berichtet Petra Schütz. Wichtig sei auch, Risikofaktoren rechtzeitig zu erkennen und Vernetzungen zwischen Kindergarten, Schule, Behörden, Ärzten und Therapeuten herzustellen. Die Familienstation, die im Jahr 2010 47 Familien begleitet und betreut habe, biete zudem Fachvorträge, Kurse und Workshops an. Inzwischen habe sich sogar ein Alleinerziehenden-Treff gegründet. Von Vorteil sei, dass die Familienstation in der
Abschließend fasste Bürgermeister Otto Völk zusammen, dass die Marktgemeinde schon sehr früh auf Prävention bei der Jugend- und Familienarbeit gesetzt habe.