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Service: Das sind die vier häufigsten Maschen der Trickbetrüger

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Das sind die vier häufigsten Maschen der Trickbetrüger

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    Rentner sind bei Telefonbetrügern beliebte Opfer. Vor dem Amtsgericht Augsburg musste sich nun ein 26-Jähriger verantworten, weil er Teil einer Betrügerbande gewesen war.
    Rentner sind bei Telefonbetrügern beliebte Opfer. Vor dem Amtsgericht Augsburg musste sich nun ein 26-Jähriger verantworten, weil er Teil einer Betrügerbande gewesen war.

    Fast täglich passiert es: Ein Trickbetrüger findet ein neues Opfer. Für die Opfer kann das verheerend sein: Fünfstellige Schäden. sind keine Seltenheit. Jeder Betrug ist anders aber die Maschen wiederholen sich oft genug, dass man sein Eigentum beschützen kann wenn man sich mit den häufigsten vertraut macht:

    Die Tricks der Trickbetrüger: Der Enkeltrick

    Betrüger geben sich als Enkel oder andere Verwandte aus und gaukeln Senioren am Telefon eine Notlage vor. Sie bitten dann um finanzielle Hilfe – oft machen sich die Senioren im Anschluss auf den Weg zur Bank, um dasGeld abzuheben. Oft kommt dann ein Strohmann direkt zu den Senioren nach Hause, um das Geld abzuholen. Es gibt auch Fälle, bei denen teilweise hohe Summen über Onlinedienste verschickt werden.

    Die Tricks der Trickbetrüger:Der Trödel-Trick

    Sie geben sich als seriöse Händler aus, die angeblich alte Möbel, Bilder oder Bücher sammeln: Unter einem Vorwand schleichen sich Betrüger in fremde Wohnungen ein. Die Unbekannten verwickeln ihre Opfer in ein Gespräch, das vor allem eines soll: ablenken. Denn während ein Täter spricht, versucht ein anderer unbemerkt an Wertsachen zu kommen. Im vergangenen Jahr brachte ein Mann eine Rentnerin in Gersthofen dazu, mehrere Verträge zu unterschreiben. Es handelte sich aber nicht um Kaufverträge, sondern um Vollmachten. Mit denen schloss der Mann dann im Namen der Frau Kredite ab und kassierte eine Provision.

    Die Tricks der Trickbetrüger:Der falsche Polizist

    Das Telefon klingelt, auf dem Display steht die 110: Der Mann am anderen Ende der Leitung gibt sich als Polizeibeamter aus. Er berichtet von einem Einbruch in der Gegend und erkundigt sich beiläufig, ob Wertsachen in der Wohnung seien. Die müssten in Sicherheit gebracht werden – das erledigt dann ein falscher Beamter, der vor der Haustür steht.

    Die Tricks der Trickbetrüger:Der falsche Handwerker

    „Ich muss mal zur Wasserleitung, zur Heizung, zum Stromkasten, die Telefonleitung überprüfen, Rauchmelderkontrolle.“ Mit diesen Worten stehen Männer als Handwerker gekleidet ebenfalls immer wieder vor der Haustür und bitten um Zugang ins Wohnungsinnere.

    Das rät die Polizei

    1. Haben Sie keine Sicherheitskette, Tür zu lassen, durch Spion schauen. Reden Sie durch die geschlossene Tür.

    2. Seien Sie bei Haustürgeschäften grundsätzlich skeptisch und aufmerksam.

    3. Geben Sie keine Auskunft am Telefon.

    4. Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung. Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei.

    5. Leisten Sie keine Vorkasse. (AL)

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