Im nächsten Jahr soll es nun endlich losgehen mit dem Hochwasserschutz an der Biber. Das erklärte Bürgermeister Wolfgang Jarasch bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Biberbach.
Der Berechnungsfehler eines beauftragten Planungsbüros hatte das Vorhaben stark verzögert. Das Gesamtkonzept umfasst ein Regenrückhaltebecken oberhalb von Affaltern und die Erweiterung der Durchlässe im Ortsbereich
Zwischen Feigenhofen und Biberbach soll ein großes Becken den Ortsteil Albertshofen und den Hauptort Biberbach vor Hochwasser schützen. Die Prüfung der Planungen durch das Wasserwirtschaftsamt in Donauwörth sei demnächst abgeschlossen, so der Bürgermeister.
Teuer wird der Schutz vor den Fluten auf jeden Fall trotz rund 65-prozentiger Förderung. Denn das Preisschild am Gesamtpaket liegt bei 3,5 Millionen Euro. Auch für den Gewässerunterhalt kann die Gemeinde Zuschüsse bekommen. Allerdings nur, wenn das Bachufer freigehalten wird. Deshalb bekamen mehrere Anwohner Post von der Gemeinde. Die kleinen Treppen zum Wasser, Tiergehege oder auch die Zäune, die dem Biber den Zugang zum Grundstück verstellen sollen, müssen weg.
Wartungsarbeiten werden durch eine Dachluke erleichtert
Ein weiteres Thema bei der Gemeinderatssitzung war die Solaranlage auf dem Schulgebäude. Die Anlage gehört einem Investor, der für Wartungsarbeiten gerne eine Dachluke einbauen möchte. An sich eine vernünftige Sache, doch die Haftungsfrage muss vor einer Zustimmung noch geklärt werden, beschloss der Gemeinderat.