Ein Quartett ist voll: Vier Männer und Frauen bewerben sich um das Bürgermeisteramt in Neusäß. Die SPD teilt mit, dass sie am kommenden Freitag Susanne Höhnle als Bürgermeisterkandidatin nominieren wolle. Die Versammlung der
Susanne Höhnle "engagierte Newcomerin"
Mit der Gymnasiallehrerin Susanne Höhnle habe die SPD Neusäß „eine engagierte Newcomerin“ als Bürgermeisterkandidatin gefunden, die sowohl beruflich als auch als dreifache Mutter viel praktische Lebenserfahrung in die Neusässer Kommunalpolitik einbringen könne, freut sich der Vorsitzende Ralph Glass über die Kandidatur von Susanne Höhnle.
Bezahlbarer Wohnraum ist der politische Schwerpunkt
Ihre politischen Schwerpunkte sieht sie laut einer Pressemitteilung der SPD selbst in den Themen bezahlbares Wohnen in Neusäß, in der Betreuung bzw. in Bildung und Schulen sowie in der Zukunft jüngerer wie älterer Menschen. „Neusäß sozial und demokratisch für alle gestalten. Die Zukunftsaufgaben aktiv anpacken. Einsatz für alle Bevölkerungsgruppen.“ Mit diesen Worten beschreibt Susanne Höhnle ihr Motto. „Neusäß beginnt bei uns“, heiße das für sie auf einen kurzen Nenner gebracht.
Susanne Höhnle ist 53 Jahre alt, verheiratet und hat drei Söhne. Sie unterrichtet am Justus-von-Liebig-Gymnasium in Neusäß die Fächer Deutsch und Geschichte. Die Kandidatin wohnt seit 22 Jahren in Steppach und ist in Augsburg geboren. Der SPD hält sie schon lange Zeit die Treue: Sie ist in der Partei seit 35 Jahren Mitglied.
Neben Bürgermeister Greiner gehen zwei weitere Kandidaten ins Rennen
Neben dem amtierenden Bürgermeister Richard Greiner, der für die CSU ins Rennen geht, gibt es außerdem noch zwei weitere männliche Kandidaten: Bernhard Hannemann tritt für die Freien Wähler an. Der 55-jährige Rechtsanwalt aus Ottmarshausen war bisher noch nicht im Neusässer Stadtrat, hat aber bereits längere Zeit im Kreistag gearbeitet. Der Kandidat der Grünen, Michael Frey, ist 63 Jahre alt und wohnt ebenfalls in
Bei den Wahlen im Jahr 2014 gab es in Neusäß, einer Stadt mit 22.500 Einwohnern, drei Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Neben Richard Greiner (CSU), der das Amt zunächst kommissarisch nach dem Wechsel von Vorgänger Hansjörg Durz in den Bundestag übernommen hatte, waren Andreas Strobel für die Freien Wähler und SPD sowie Ursula Schwinge-Haines für Bündnis 90/Die Grünen ins Rennen gegangen.
Höhnle ist wie Bürgermeister Greiner auch Lehrerin
Greiner hat die Wahl mit deutlicher Mehrheit für sich entschieden. Der amtierende Bürgermeister war vor seiner Wahl Gymnasiallehrer – wie seine angekündigte Herausforderin von der SPD.