Die Frau aus Tschetschenien weint hemmungslos. Ihr Mann wurde im von Unruhen geplagten Heimatland getötet. Sie flüchtete mit ihren Kindern nach Deutschland und wollte ein ruhiges und friedliches Leben führen. Doch es kam anders: Weil der alleinerziehenden Witwe die Abschiebung drohte, musste sie ins Kirchenasyl. Und dann kam auch noch Genpo D., 62. Der charismatische Zen Priester kümmerte sich scheinbar rührend um die Familie. Erst heute ist klar, dass er es vor allem auf den 13-jährigen Sohn abgesehen hatte. Der Junge ist eines von sieben Missbrauchsopfern des Zen-Priesters.
Prozess