Er hat seine Lebensgefährtin über Jahre hinweg geschlagen, ins Gesicht und den Hals gebissen, bedroht, gewürgt und am Flüchten gehindert. Sogar vor den beiden kleinen Töchtern der Frau machte ein 39-jähriger Mann aus dem westlichen Landkreis Augsburg nicht halt: Sie soll er zwischen den Jahren 2008 und 2010 gezwickt und in den Schenkel und Po gebissen haben. Selbst als die Frau mit ihren Kindern aus der gemeinsamen Wohnung auszog, ging ihr Martyrium weiter: Der Mann lauerte ihr auf und verlangte einen Teil ihrer Arbeitslosenunterstützung von ihr. Gestern verurteilte das Augsburger Amtsgericht den Angeklagten, der alle Anklagepunkte zugab, zu einer Strafe von zwei Jahren, die auf eine Dauer von drei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wird.
Prozess