Seit drei Monaten gilt nun das durchgängige Tempolimit auf der Strecke zwischen der Anschlussstelle Aichach West (Tränkmühle) und dem Kreisverkehr Dasing. Mit der Herabsetzung der Geschwindigkeit sei das Ziel verfolgt worden, schwerere Unfälle bis zum vierspurigen Ausbau der B 300 zu vermeiden, sagt der Verkehrssachbearbeiter der Polizei, Helmut Beck. "Bei Messungen in den vergangenen drei Monaten, im Bereich
Erfreulich sei, dass eine positive Veränderung des gesamten Fahrverhaltens festgestellt werden könne, fügt Beck hinzu. Dies mache sich bei der Anzahl und Schwere der Unfälle bemerkbar. Laut Statistik der Aichacher Polizei hat es in den drei Monaten vor der Geschwindigkeitsbeschränkung zwölf Unfälle gegeben.
Beschilderung verbessert
Darunter zwei mit schwerverletzten Personen. Zudem gab es bei sechs Vorkommnissen Leichtverletzte. Weiter verzeichnete die Polizei drei Zwischenfälle mit schweren Sachschäden und sieben kleinere Unfälle. Seit der Beschränkung der Geschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer kam es lediglich zu zehn kleineren Verkehrsunfällen. Mehr Akzeptanz seitens der Autofahrer hatte sich die Aichacher Polizei bei der Einführung des Tempolimits dennoch erhofft.
Inzwischen wurde auch die Beschilderung auf beiden Seiten der Strecke nachgerüstet. Die Ausrede so mancher Temposünder, sie hätten die Schilder nicht gesehen, sei damit tatsächlich gegenstandslos. "Jetzt muss es für jeden ersichtlich sein", betont der Verkehrssachbearbeiter. (knj)