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Politik: SPD fordert Tempolimit auf A8

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SPD fordert Tempolimit auf A8

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    Die A8 zwischen Adelzhausen und Zusmarshausen ist einer der großen Unfallschwerpunkte. „Es muss endlich etwas geschehen“, fordert der Dritte Bürgermeister von

    Vogg: „Neben einem bundesweiten Tempolimit brauchen wir in den unfallträchtigen Abschnitten Streckenbeeinflussungsanlagen und ein Lkw-Überholverbot.“ Jeder dritte Unfallverletzte auf der A8 zwischen Adelzhausen und Zusmarshausen ist laut Statistik mit einer Geschwindigkeit von mehr als 130 Stundenkilometern unterwegs. Seine Kollegin Strohmayr fordert auch die Verlagerung des Schwerverkehrs auf die Schiene.

    Nicht zuletzt ging es auch um die Umfahrung Adelsried. Der Dritte Bürgermeister schilderte die befürchteten negativen Auswirkungen für die Orte Streitheim und Auerbach: „Dazu gehören Unfälle, mehr Verkehr und gefährliche Engstellen.“

    Bleibt noch das Bahnprojekt Augsburg–Ulm. In seiner Schilderung erläuterte Vogg den bestehenden Bundesverkehrswegeplan 2030 mit dem „Vordringlichen Bedarf“ für die Bahn-Variante Dinkelscherben. Vogg: „Im Plan werden die schlechte Nutzen-Kosten-Analyse der Variante an der A8 und die erheblichen Mehrkosten von weit über 170 Millionen Euro dargelegt.“ Der Bundesverkehrswegeplan 2030 gipfle für die A-8-Variante sogar in der Festlegung „kein Bedarf“. Für Benjamin Adam stellt sich zudem die Frage, wie man bei all den Projekten, Europa noch mehr in die Verantwortung nehmen kann: „Vor allem beim Tempolimit sehe ich es als Aufgabe der EU, den Lärmpegel zu verringern und zur Verbesserung des Klimas beizutragen.“ (AL)

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