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Pläne: Gute Zeiten für Häuslebauer

Pläne

Gute Zeiten für Häuslebauer

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    Gute Aussicht für Häuslebauer: An der Waldstraße im Ortsteil Foret können Grundstücksbesitzer nun weiteren Wohnraum schaffen. Dafür hat der Langweider Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den Beschluss zum neuen Bebauungsplan „

    Areale, die bisher im planungsrechtlichen Außenbereich lagen, sind nun allgemeines Wohngebiet. Eine schalltechnische Untersuchung zeigte, dass dort Wohnen möglich ist. Um Lärm von der Donauwörther Straße sicher auszusperren, ist kein Schallschutzwall nötig, doch müsse bei der Planung neuer Wohnhäuser auf die entsprechende Anordnung von Fenstern und Lüftungen geachtet werden, erklärte Bürgermeister Jürgen Gilg auf Anfrage unserer Zeitung.

    In einem sechs Meter breiten Streifen am östlichen Rand des Baufeldes gibt es dafür planerische Auflagen. Eine Reihe von Einwendungen der Anlieger bezog sich auf die festgesetzte Baulinie, die rund zehn Meter Abstand vom öffentlichen Straßenraum und Außenbereich vorsieht. Auch der rund acht Meter breite Grünstreifen, der auf privatem Grund angelegt werden muss, führte zu Kritik, wie Jürgen Gilg berichtete..

    Um den schallschutztechnischen und naturschutzfachlichen Anforderungen zu genügen, seien die Abstände und die Eingrünung aber nötig. Nach Bekanntmachung des Beschlusses im Gemeindeanzeiger können Bauanträge gestellt werden.

    Grundsätzlich sind die Langweider Straßen gut in Schuss und werden regelmäßig saniert. Die einzige nicht asphaltierte Straße im gesamten Gemeindegebiet ist die Bergstraße in Achsheim. Im Gemeinderat wurde ein Vorentwurf zum Ausbau auf durchgehend 4,50 Meter Breite mit einem Wendehammer, ähnlich der parallel verlaufenden Hangstraße, vorgestellt. Ein Gehweg ist nicht vorgesehen. Nun würden Verhandlungen zum Grunderwerb geführt, erklärte Bürgermeister Jürgen Gilg. Die Kostenschätzung für die Ersterschließung der Straße liegt bei insgesamt 160000 Euro.

    Die 8. Änderung des Bebauungsplans „Oberfeld Mitte“ für den Bereich der neu gewidmeten Gotenstraße und somit des ersten Bauabschnitts des neuen Wohnviertels im Süden der Gemeinde wurde vom Gemeinderat beschlossen. Alternative Dachformen und geänderte Gebäudeanordnung mit leichter Verdichtung der Bebauung hatten die Änderung nötig gemacht.

    Wie schon mehrfach berichtet, möchte der Königsbrunner Bauträger Dumberger auf dem Areal innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre in mehreren Bauabschnitten Mehrfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser errichten.

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