Elisabeth Günther stellte sich als Kind manchmal die Frage: „Warum muss ich in diesem verlassenen Nest mit drei Brüdern aufwachsen?“ Damals versprach sie sich, sobald sie kann, wegzuziehen – und das tat sie auch. Im Alter von 16 Jahren zog sie nach München und lebte dort acht Jahre. Doch dann kam sie zurück und baute mit ihrem Mann in Kleinried ein Haus, gründete eine Familie. Heute ist der Weiler bei Zusmarshausen für sie „der schönste Platz auf Gottes Erdboden“. Vergessen sind die neidischen Blicke, die sie ihren Freundinnen einst zuwarf, weil diese in den Kindergarten gehen durften. Heute schweifen ihre Blicke gerne über die traumhafte Landschaft und den Verlauf der Zusam.
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