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Nordendorf: „Nach 18 Jahren ist’s genug“: Elmar Schöniger hört auf

Nordendorf

„Nach 18 Jahren ist’s genug“: Elmar Schöniger hört auf

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    Diesen Weg wird Elmar Schöniger künftig nicht mehr gehen. Groß ist die Erleichterung, nach 18 Jahren als Bürgermeister der Gemeinde Nordendorf aufzuhören.
    Diesen Weg wird Elmar Schöniger künftig nicht mehr gehen. Groß ist die Erleichterung, nach 18 Jahren als Bürgermeister der Gemeinde Nordendorf aufzuhören. Foto: Steffi Brand

    „18 Jahre lang einen Bürgermeister zu haben, ist genug für eine Gemeinde“, erklärt Elmar Schöniger, der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Nordendorf. Was er nun im Ruhestand vor hat.

    Was er an seinem Amt vermissen wird, weiß er ganz genau: „Die Kindergartenkinder, die ‚Hallo, Herr Bürgermeister’ rufen.“ Viel mehr wird ihm nicht fehlen, schätzt der 66-Jährige, der mitten in der Übergabephase steckt.

    Seit der letzten April-Woche befinden sich der alte und der neue Bürgermeister, Tobias Kunz, im Endspurt. Täglich ist Kunz nun an der Seite von Schöniger, um Abläufe in der Gemeindeverwaltung kennenzulernen und sich um die Post zu kümmern. Direkt nach der Wahl haben sie sich regelmäßig getroffen, um Themen zu besprechen, Projekte vor Ort anzusehen und Ordner zu übergeben.

    Eine Erleichterung für den 66-jährigen Ex-Bürgermeister

    Am Ende zählte Schöniger die Tage, an denen er noch ins Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft Nordendorf ging. Dort befand sich sein Büro. Doch auch das werde er nicht vermissen. „Ich hätte mir nie vorstellen können, dass es so leicht wird, das Amt abzugeben“, gesteht der 66-Jährige etwas überrascht. Die Freude darüber, endlich keinen Terminkalender mehr zu brauchen, überwiege, verrät er lachend und ergänzt: „Nach 18 Jahren ist es eine Erleichterung.“

    Wenn er an einem Punkt wehmütig in die Vergangenheit blicke, dann wohl auf zwei Projekte, die Schöniger gerne noch abgeschlossen hätte: den Anbau von Kindergarten und Schule sowie den Kanalbau in Blankenburg. Nun stehen auch diese Themen auf der Übergabeliste an seinen Nachfolger, in den er großes Vertrauen hat.

    Was er mit der freien Zeit anfangen möchte, will sich Schöniger in Ruhe überlegen. Noch habe er keine Pläne außer „die Rückstände am Haus abzuarbeiten“, erklärt er. Er müsse kleinere Sanierungsmaßnahmen durchführen, streichen, ausbessern und den Garten wieder mehr pflegen.

    Dafür und um darüber nachzudenken, was er anschließend machen wolle, möchte er sich den Rest des Jahres Zeit nehmen. „Ich bin vielseitig interessiert“, erklärt er – und doch will er sich noch nicht festlegen, ob er sich in einem Verein engagieren wird oder gar politisch aktiv werden möchte.

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