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Neusäß: Widerstand gegen 100 Flüchtlinge für Steppach

Neusäß

Widerstand gegen 100 Flüchtlinge für Steppach

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    Auf diesem Gelände an der Siemensstraße in Neusäß werden Holz-Wohncontainer für Flüchtlinge aufgestellt.
    Auf diesem Gelände an der Siemensstraße in Neusäß werden Holz-Wohncontainer für Flüchtlinge aufgestellt. Foto: Marcus Merk

    Bürgermeister Richard Greiner (CSU) war von einem Ja ausgegangen. Doch es kam anders. Der Neusässer Bauausschuss hat Nein gesagt. Die elf Mitglieder des Gremiums haben sich am Dienstagabend einstimmig gegen den Plan eines privaten Investors ausgesprochen, einen Lebensmittelmarkt in der Steppacher Kolpingstraße in eine Unterkunft für knapp 100 Flüchtlinge umzubauen. Der Investor plant, die Gewerbehalle in 15 Schlafzimmer, Aufenthalts- und Sanitärräume umzubauen. Dass diese Absage ganz leicht durch die Zustimmung des Landratsamts zu dem Projekt ersetzt werden könnte, das war allen Mitgliedern des Ausschusses bewusst. Denn aus baurechtlicher Sicht hätte das Projekt genehmigt werden müssen, so Bauverwaltungsleiter Gerald Adolf vor der Abstimmung in der Sitzung, die von etwa 20 Steppachern im Sitzungssaal verfolgt wurde.

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