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Neusäß: Wegen Coronavirus: Bleibt das Titania in Neusäß noch länger zu?

Neusäß

Wegen Coronavirus: Bleibt das Titania in Neusäß noch länger zu?

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    Finanzielle Unterstützung der Stadt Neusäß soll dem Titania durch die Zeit der Corona-Krise helfen. Das Schwimmbad ist mindestens bis 19. April geschlossen - vermutlich aber noch länger.
    Finanzielle Unterstützung der Stadt Neusäß soll dem Titania durch die Zeit der Corona-Krise helfen. Das Schwimmbad ist mindestens bis 19. April geschlossen - vermutlich aber noch länger. Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Eine Finanzspritze gibt es für das wegen der Corona-Pandemie geschlossene Freizeitbad Titania in Neusäß: Der Stadtrat hat auf seiner Sitzung in dieser Woche beschlossen, dass die Titania Neusäß Betriebsgesellschaft zur Kapitalverstärkung 300.000 Euro sofort erhält. Die Summe war im Haushalt ohnehin als Zuschuss eingeplant. „Wir benötigen das Geld, um die Liquidität der Gesellschaft zu erhalten“, so Bürgermeister Richard Greiner nach der Sitzung. Wie andere Sportanlagen auch, ist das Spaß- und Freizeitbad seit dem 17. März geschlossen, zunächst bis zum 19. April. Doch die Schließung könnte noch deutlich länger andauern.

    Für die Mitarbeiter bedeutet das Kurzarbeit ab April. Der Betrieb und die Kosten seien so gut wie möglich heruntergefahren worden, so der Bürgermeister.

    Schließung des Titania in Neusäß könnte noch länger andauern

    Im technischen Bereich seien jedoch einige Mitarbeiter weiter vor Ort. Ob der Badebetrieb bereits nach den Osterferien wieder aufgenommen werden kann, hält Greiner für fraglich. „Wenn das öffentliche Leben wieder anläuft, dann wohl zuerst in Bereichen wie Schulen und Kinderbetreuung. Ein Freizeitbad steht da sicher weiter hinten an“, vermutet er. Zwar sei vieles „ein Blick in die Glaskugel“. Das Team wolle jedoch versuchen, eventuell Arbeiten, der sonst im Juli üblichen Revision vorzuziehen, damit dann im Sommer nicht noch einmal für diese Arbeiten geschlossen werden muss.

    Allerdings: Ob das überhaupt möglich ist, hängt auch davon ab, ob das benötigte Material überhaupt beschafft werden kann. Instandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten sollen aber auf jeden Fall wie üblich in diesem Jahr angepackt werden, so Greiner.

    Wird der neue Gastrobereich im Titania nun verschoben?

    Was allerdings durchaus passieren kann: Neuinvestitionen im Bad könnten für 2020 verschoben werden oder ganz ausfallen. „Wir sind im Moment dabei, die Investitionen neu zu planen“, so Richard Greiner. Eigentlich sollten in diesem Jahr unter anderem der Gastronomiebereich und die Saunalandschaft da herum im Erdgeschoss neu gestaltet werden, genauso wie das Hamam-Bad. Das könnte nun zunächst ausfallen.

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