Mahdi Mahdavi und seine Mitstreiter stehen seit Stunden vor ihrer Flüchtlingsunterkunft in der Siemensstraße und halten Schilder hoch. "Wir sind keine Häftlinge, sondern Flüchtlinge", steht auf einem Pappschild. "Es ist unmenschlich", steht auf einem anderen. "Wir sind vielleicht Ausländer, aber auch Menschen und wollen so behandelt werden", fordert der Iraner im Gespräch mit unserer Redaktion. Er vergleicht die Situation in Neusäß mit einer Gefängnisstrafe. Dabei wurden die Regeln schon ein wenig gelockert.
Neusäß