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Neusäß: Hotel Neusässer Hof wird durch einen Neubau ersetzt

Neusäß

Hotel Neusässer Hof wird durch einen Neubau ersetzt

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    In Neusäß laufen die Abbrucharbeiten auf dem Areal des Neusässer Hofes.
    In Neusäß laufen die Abbrucharbeiten auf dem Areal des Neusässer Hofes. Foto: Marcus Merk

    Nun ist der Weg schon fast frei für den neuen Neusässer Hof: In diesen Tagen laufen die Abbrucharbeiten für das Gebäude im Zentrum des Schuster-Areals mitten in Neusäß. Viele Bauteile des siebenstöckigen Hotel-Hochhauses aus dem Jahr 1966 mit ehemals 29 Zimmern sind bereits entfernt, nun wird auch der Rohbau fallen. Schon 2017 hatte der benachbarte Gasthof Schuster geschlossen, der Neusässer Familien über Generationen hinweg bei vielen Feiern begleitet hatte. Er ist inzwischen abgerissen.

    Ersetzt werden soll das alte Hotel durch einen Neubau, ein fünfstöckiges Gebäude mit 80 Zimmern und einer Tiefgarage mit 24 Plätzen. Kurz vor Jahresende 2019 hatte der Bauausschuss den Entwurf des Investors Johann Schuster gebilligt. Auch der Bauantrag für das benachbarte Stadthaus mit Platz für Einzelhandel mit einer eigenen Tiefgarage (35 Stellplätze) hat der Bauausschuss bereits genehmigt. Gleichzeitig hatte die Stadt Neusäß Ende vergangenen Jahres die beiden letzten noch ausstehenden städtebaulichen Verträge mit dem Investor abgeschlossen. Nun könnte der Bauausschuss auf seiner Sitzung am Dienstag, 21. April, eine der letzten noch ausstehenden Entscheidungen rund um die Gestaltung des Areals treffen. Es geht um die Gestaltung des Hotelparks. Er war bereits ein Schmuckstück des Vorgängerbaus. Die Sitzung findet um 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt.

    Hinter dem Neusässer Hof entstehen auch Wohnungen

    Im hinteren Bereich des Schuster-Areals soll ein neues Wohnquartier entstehen, auch dafür sind die Verhandlungen zwischen Stadt und Investor inzwischen abgeschlossen. Erst vor wenigen Wochen war es jedoch erneut zu einer Störung im Verhältnis zwischen Stadt und Investor Johann Schuster gekommen: Er ließ einige alte Laubbäume fällen, die laut Bebauungsplan eigentlich hätten erhalten bleiben sollen. Johann Schuster rechtfertigte sich: Ein von ihm in Auftrag gegebenes Gutachten habe ergeben, dass die Bäume nicht mehr verkehrssicher seien. Deshalb habe er gehandelt.

    Das Missverständnis ist inzwischen ausgeräumt: Auch die Experten der Stadt tragen inzwischen diese Sichtweise mit, den zunächst fehlenden Antrag auf Fällung der Bäume hat der Investor nachgereicht.

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