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Neusäß: Dieses Geschäftshaus folgt auf den Gasthof Schuster in Neusäß

Neusäß

Dieses Geschäftshaus folgt auf den Gasthof Schuster in Neusäß

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    Dieses Gebäude soll auf dem Grundstück des abgerissenen Gasthofes Schuster gebaut werden: Im Erdgeschoss ist Platz für Gastronomie und Geschäfte, oben werden Büros entstehen.
    Dieses Gebäude soll auf dem Grundstück des abgerissenen Gasthofes Schuster gebaut werden: Im Erdgeschoss ist Platz für Gastronomie und Geschäfte, oben werden Büros entstehen. Foto: Stadt Neusäß

    Früher stand dort der Gasthof Schuster, jetzt wird an der Stelle der Traditionsgaststätte ein viergeschossiges Geschäftshaus errichtet. Damit schließt sich eine Lücke in der Neusässer Stadtmitte, die an das neu geschaffene Wohngebiet Beethovenpark anschließt. Im Bauausschuss fand die vorgelegte Planung dafür einstimmig Zustimmung.

    „Seit über einem Jahr haben wir da ein Loch und jetzt die berechtigte Hoffnung, dass das nicht so lange bleibt wie das in Gersthofen“, sagte der zweite Bürgermeister Wilhelm Kugelmann mit einem Schmunzeln. Er bezeichnete das neue Haus als „eine deutliche Aufwertung von Alt-Neusäß“.

    Geplant ist ein viergeschossiges Haus mit Flachdach

    Auf der Fläche, auf der einmal der Gasthof Schuster stand, soll jetzt ein viergeschossiges Geschäftshaus entstehen.
    Auf der Fläche, auf der einmal der Gasthof Schuster stand, soll jetzt ein viergeschossiges Geschäftshaus entstehen. Foto: Marcus Merk

    Stadtbaumeister Dietmar Krenz stellte in der Sitzung den Entwurf vor. Geplant ist ein viergeschossiges Haus mit Flachdach. Vorgesehen sind darin eine Bäckerei, Bank und ein Café im Erdgeschoss. In den anderen drei Etagen seien Büroräume vorgesehen, die nach Belieben zugeschnitten werden können. Die Tiefgarage wird vom Norden her angefahren. Das Haus bekommt zwei Treppenhäuser. Krenz sprach von einer „ansprechenden Gestaltung“. Es passe auch zu dem allgemeinen Ziel der Aufwertung der Stadtmitte, dass dort Geschäfte und Gastronomie unterkommen werden. Krenz: „Das geht in die richtige Richtung.“ Rein planungsrechtlich gebe es aus Sicht der Verwaltung keine Bedenken. Der Antrag sei nur noch nicht genehmigungsfähig, weil der Bebauungsplan noch keine Rechtskraft habe. Erst müsse noch der Erschließungsvertrag vorliegen.

    Bei den Stadträten kam der Vorschlag für das große Haus gut an. Wolfgang Weiland von den Freien Wählern sagte: „Das ist gelungen und genau der richtige Weg.“ Maria-Stephanie Kemmerling von den Grünen gefiel die Architektur des Hauses nicht. Diese sei „beliebig und langweilig“. Die CSU-Fraktionsvorsitzende Karin Zimmermann sprach hingegen von einem „schönen Gebäude“. Im Ausschuss gehe es außerdem nicht um Geschmacksfragen, sondern um das Baurecht.

    Wohnungen und Mehrfamilienhäuser

    Einig war man sich im Ausschuss, dass dieses Gebäude eine Fortsetzung der neuen Bebauung in der Hauptstraße sei. Unter anderem ist dort ein Ärztehaus entstanden. Insgesamt verändert die Gegend in der Stadtmitte stark ihr Gesicht. Die Wohnungen in den Mehrfamilienhäusern auf dem ehemaligen Sailer-Areal stehen kurz vor der Übergabe.

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