Auch ein Jahr danach kommen die Bilder immer wieder hoch: Jedes Mal, wenn Brigitte Shawki-Müller ihren Salon im Neusässer Schmutterpark betritt, sieht sie die Glassplitter und die Kosmetikprodukte, die in einem Sekundenbruchteil durch den Raum schossen. Ende März 2016 war ein Jeep ins Schaufenster gekracht. Dass niemand verletzt wurde, war pures Glück: Zwei Minuten vorher befanden sich noch zwei Kundinnen im Geschäft. Die bald 57 Jahre alte Inhaberin sagt: „Ich bin dankbar, dass nicht mehr passiert ist. Man spürt so etwas wie Demut.“ Trotzdem war 2016 das schlimmste Jahr ihres Lebens.
Neusäß