Diese Nachricht hatte sich Peter Högg bis fast ganz zum Schluss aufgespart: Modou Cisse, der junge Mann aus dem Senegal, darf weiter arbeiten. Vergeblich hatten sie in Diedorf für ihn und einen Landsmann tausende Unterschriften gesammelt, vergeblich den Petitionsausschuss des Landtags angerufen. Die Arbeitserlaubnis für die beiden jungen Männer sollte auslaufen, weil sie als Senegalesen kaum Aussicht auf Asyl haben. Zumindest im Fall von Cisse nun die Kehrtwende des Ausländeramts – er hat bereits wieder auf dem Bauhof der Marktgemeinde angefangen. Für Bürgermeister Högg ist diese Entwicklung „das größte Geschenk“ in einem noch jungen Jahr, das für Diedorf höchst wichtige Entscheidungen bereit hält. Das verdeutlichte Högg beim Neujahrsempfang am Mittwochvormittag in der Schmuttertalhalle vor vielen Diedorfern.
Neujahrsempfang