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Neusäß: Neue Anlage: Die Aystetter sind nun sicher mit Wasser versorgt

Neusäß

Neue Anlage: Die Aystetter sind nun sicher mit Wasser versorgt

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    Besichtigten die neue Druckerhöhungsanlage: (von links) Ingenieur Tobias Kostenzer, der Aystetter Bürgermeister Peter Wendel, der Neusässer Bürgermeister Richard Greiner und Jürgen Kaiser, Geschäftsführer Zweckverband Wasserversorgung Loderberggruppe.
    Besichtigten die neue Druckerhöhungsanlage: (von links) Ingenieur Tobias Kostenzer, der Aystetter Bürgermeister Peter Wendel, der Neusässer Bürgermeister Richard Greiner und Jürgen Kaiser, Geschäftsführer Zweckverband Wasserversorgung Loderberggruppe. Foto: Stadt Neusäß, Michaela Axtner

    Mit einer neuen Druckerhöhungsanlage am Loderberg, errichtet vom Zweckverband Wasserversorgung Loderberggruppe, ist insbesondere die Wasserversorgung der Gemeinde Aystetten abgesichert. Die Druckerhöhungsanlage ist Teil mehrerer Maßnahmen, mit denen der Zweckverband am Sanierungskonzept der Wasserversorgung für die Neusässer Stadtteile Hammel, Ottmarshausen, Täfertingen und die Gemeinde Aystetten arbeitet und damit die Zukunftsfähigkeit der Wasserversorgung gewährleistet. Die Maßnahmen werden seit 2018 mit einem Investitionsvolumen von rund einer Million Euro kontinuierlich umgesetzt.

    Nach der erfolgreichen Installation eines Notstromaggregats und der umfassenden Sanierung des Hochbehälters am Loderberg wurde dort nun eine Druckerhöhungsanlage eingebaut. Diese sichert vor allem die Wasserversorgung Aystettens. Sollten im Hochbehälter Aystetten beispielsweise Probleme auftreten oder eine Wartung nötig sein, kann das Wasser nun mit adäquatem Druck direkt in die Wasserleitungen (ohne Umweg in den derzeit „abgehängten“ Hochbehälter der Gemeinde Aystetten) gepumpt werden.

    Kosten für die Druckerhöhungsanlage belaufen sich auf rund 100.000 Euro

    Auch die Verfügbarkeit für Löschwasser mit entsprechendem Wasserdruck in Aystetten ist damit jetzt gewährleistet. Zuvor musste das Wasser stets mit zwei Pumpen erst in den Aystetter Hochbehälter gepumpt werden, um den entsprechenden Wasserdruck erzeugen zu können.

    Die Kosten für die Druckerhöhungsanlage belaufen sich auf rund 100.000 Euro. Die Anlage besteht aus drei großen Pumpen und einer kleineren „Nachtpumpe“. Tagsüber sorgen stets zwei Pumpen für die Aufrechterhaltung des benötigten Wasserdrucks, die dritte Pumpe dient als Reserve, sollte eine der anderen Pumpen ausfallen. Die kleinere Pumpe arbeitet während der Nachtstunden. Die neue Druckerhöhungsanlage ist künftig auch via Fernwartung steuerbar.

    Stadt Neusäß stellt einen sogenannten „Notverbund“ her

    Für die Zukunftssicherung des Zweckverbands Loderberggruppe wurden außerdem weitere Schritte unternommen: Für eine eventuell notwendige Ersatzversorgung mit Trinkwasser hat die Stadt Neusäß außerdem einen sogenannten „Notverbund“ durch die Anbindung an das Versorgungsnetz der Stadtwerke Augsburg (swa) hergestellt. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Gewährleistung der Trinkwasserversorgung im Versorgungsgebiet (dies sind die Stadtteile Hammel, Ottmarshausen und Täfertingen und die Gemeinde Aystetten) im Störfall.

    Dadurch bedingt werden im Versorgungsgebiet sämtliche Wasserhausanschlüsse überprüft, ob diese technisch einwandfrei sind. Deshalb hat die Stadt Neusäß alle Eigentümer aufgefordert, ihre Trinkwasserinstallation zu überprüfen oder von einem Fachbetrieb überprüfen zu lassen. (AL)

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