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Natur: Mountainbiker-Streit: Behörde schaltet sich jetzt ein

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Mountainbiker-Streit: Behörde schaltet sich jetzt ein

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    Mountainbiker-Streit: Behörde schaltet sich jetzt ein
    Mountainbiker-Streit: Behörde schaltet sich jetzt ein

    Mit dem Frühlingsbeginn zieht es wieder mehr Menschen in die Natur. Auch in den Wald bei Deuringen, wo es in den vergangenen Jahren immer wieder krachte: Spaziergänger beschwerten sich über Mountainbiker. Und Radler kritisierten rabiate Fußgänger. Jetzt schaltet sich das Landratsamt in den Dauerstreit ein. Die Stadtberger Ortsgruppe des Bund Naturschutz hatte die Behörde gebeten, sich an der Suche nach einer Lösung zu beteiligen. „Es gab viele Schreiben und Telefonate. Zwei Jahre hat sich nichts getan. Deshalb hatten wir die Behörde gebeten, sich einzusetzen“, sagt Vorsitzender Ludwig Fink.

    Jetzt erarbeitet die Untere Naturschutzbehörde ein Konzept zum Umgang mit dem Thema, das den bestehenden Konflikt zwischen erholungssuchenden Mountainbikern und massiven Schädigungen, die dort im Landschaftsschutzgebiet entstanden sind, untersucht und Lösungsansätze aufzeigen soll.

    Jüngst fand ein Ortstermin statt, bei dem die Örtlichkeiten gemeinsam mit dem Eigentümer, dem Bundesforst, in Augenschein genommen wurden. Der hatte vor Monaten der Stadt Stadtbergen angeboten, das Gelände Lehenbergle zu verkaufen. Doch der Stadtrat lehnte ab. Die Stadt hätte dann die Verantwortung für das Gelände übernehmen müssen.

    Eine mögliche Lösung des Bund Naturschutz sieht so aus: Für Mountainbiker sollten einige Trails hergerichtet und ausgeschildert werden. Normale Geh- und Radwege seien dann aber tabu für die Sportler. Die augenblickliche Situation sei jedenfalls nicht tragbar, meint Ortsgruppenvorsitzender Ludwig Fink: Wenn Mountainbiker überall und unkontrolliert kreuz und quer durch den Wald fahren, dann sei das für die Natur absolut schädlich. (Symbolfoto: Ralf Lienert)

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