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Biberbach: Musikschule und Blasorchester rücken in Biberbach zusammen

Biberbach

Musikschule und Blasorchester rücken in Biberbach zusammen

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    Carolin Sandmair und Wolfgang Löcher sind überzeugt, dass Musikschule und Blasorchester gemeinsam den Spaß an der Musik noch besser vermitteln können.
    Carolin Sandmair und Wolfgang Löcher sind überzeugt, dass Musikschule und Blasorchester gemeinsam den Spaß an der Musik noch besser vermitteln können. Foto: Sonja Diller

    Musikalisch soll in Biberbach wieder zusammenkommen, was zusammengehört: die Musikschule und das Blasorchester Biberbach (BOB). Dafür haben die musikalische Leiterin der Musikschule, Carolin Sandmair, und Wolfgang Löcher als Vorstand des Blasorchesters viele Pläne.

    Zur anstehenden 950-Jahr-Feier von Biberbach im kommenden Jahr soll am 10. Juli beim gemeinsamen Musizieren von Musikschülern und Orchester ein sichtbares Zeichen der neuen Zusammenarbeit gesetzt werden. Vielleicht gibt es dann auch schon die gemeinsame Big Band, für die noch Musiker gesucht werden. „Beide Organisationen haben dasselbe Ziel: die Musik zu den Menschen zu bringen“, ist die Zusammenarbeit für Sandmair logisch. Das Konkurrenzdenken der Vergangenheit wollen Sandmair und Löcher begraben.

    Das Blasorchester Biberbach ging aus der Musikschule hervor

    Als er kurz vor dem Lockdown im März sein Amt als BOB-Chef antrat, war für Wolfgang Löcher klar, dass Orchester und Musikschule wieder näher zusammenrücken müssen. Nicht nur, weil die Freude an der Musik beide trägt, sondern auch, weil es vor mehr als 40 Jahren noch gar keine Trennung gab. Das Blasorchester war 1977 als Jugendblasorchester aus der Musikschule hervorgegangen und verselbstständigte sich erst 1985 mit der Gründung eines eigenen Vereins. Danach drifteten die beiden Vereine auseinander.

    Jetzt rücken sie räumlich und musikalisch wieder zusammen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir die Probenräume des Blasorchesters nutzen können“, war die spontane Zusage des BOB laut Sandmair eine große Hilfe für die Musikschule. Denn Corona hat den bisher gut organisierten Musikunterricht in Räumen der Grundschule schwierig gemacht.

    Corona-Bedingungen sorgen für Engpass in der Musikschule

    Um den Betrieb im Schulgebäude im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen zu entzerren, können Musiklehrer seit Mai mit ihren Schülern erst nach Schulschluss um 16 Uhr ins Gebäude. Ein echter Engpass für den dicht getakteten Unterricht.

    Auch für das Blasorchester hat das Arrangement klare Vorteile. Denn so fällt für die vielen jungen Musikschüler die Hemmschwelle, sich das Blasorchester anzuschauen. So bekommen sie vielleicht Lust, dort mitzumachen. Für das Unterrichtsangebot haben BOB und Musikschule auch einen gemeinsamen Weg gefunden. „Das Blech übernimmt das Blasorchester, für alle anderen Instrumente ist die Musikschule der qualifizierte Ansprechpartner“, ist Löcher sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit.

    Info: Wer Lust hat, bei der gemeinsamen Big Band mitzumachen, kann sich unter bigband@musikschule-biberbach.de oder 01573/9626844 telefonisch oder per WhatsApp melden. Interessenten aus der ganzen Region sind willkommen. Proben sind 14-tägig am Montag.

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