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Mitmachtag: Farbe für den Frühstückstisch

Malen mit Zuckerkreide, „Breakmixer“ tanzen oder Farbschleuderbilder anfertigen – alle diese kreativen Tätigkeiten machten den Grund- und Mittelschülern in Diedorf viel Spaß. Über diese eigenen Erfahrungen mit zahlreichen Projekten erweiterten sie zudem ihren Zugang zu Kunst und Kultur.

Dieses Mitmachangebot im Rahmen der Diedorfer Kulturtage richtete sich hauptsächlich an Eltern, Verwandte und Bekannte der Schüler und Lehrer. Schulleiterin Christine Mayr hatte sich allerdings ein wenig mehr Zuspruch erhofft, denn immerhin hatten sich Lehrer und Schüler aller Klassen mit viel Mühe und tollen Ideen vorbereitet.

Schönschrift, an dieses Schulfach erinnern sich wohl nur noch die Großeltern der heutigen Schüler. An diesem Tag aber sitzt die Klasse 4c konzentriert gebeugt über ihren Blättern und versucht, Buchstaben in bester Weise niederzuschreiben, ja fast zu malen. „Durch die Digitalisierung verlernen die Kinder das Schönschreiben, es gibt auch nicht mehr wie früher dafür Noten“, erklärt Klassenlehrerin Katrin Reisacher, die Schrift im Unterricht nach wie vor als wichtig erachtet. Entsprechend ihre Idee, die Kunst der schönen Buchstaben an diesem Tag zu üben. Dieses Angebot kam bei ihren Schülern gut an. Vor allem Emma und Alexandra malten mit Feuereifer die verschiedensten Buchstaben.

Währenddessen beschäftigte sich die 9a unter Leitung von Klassenlehrerin Sara Schürenberg und Simone Mittermeier mit dem Gestalten von Farbschleuderbildern. Am Boden vor der Tafel lagen bereits die ersten fertigen Bilder zum Trocknen, während in der Mitte des Klassenzimmers schon wieder viele Schüler um die Farbschleuder standen und sich erneut ans Werk machten.

Während eine Mitschülerin Farbe in die Schale goss, drehten ihre Schulkameraden schnell an der Schleuder, wodurch die Farbe auf dem runden Blatt in der Mitte zu den erstaunlichsten Mustern und Farbschattierungen verfloss. Die Ergebnisse wurden laminiert und schmücken zukünftig als Set so manchen Frühstückstisch der Eltern. Bei einem ausgiebigen Spaziergang durch das Schulhaus lohnte es sich durchaus, an so mancher Station Halt zu machen und zu verweilen. Man konnte viel Neues sehen und lernen. Gerne wurde man auch zum Mitmachen oder Ausprobieren eingeladen, egal ob es darum ging wieder einmal Volkslieder mitzusingen, gruselige Laternen zu Halloween zu basteln oder die Fadenziehtechnik zu erlernen. (jkw)

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