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Mesnertag: Wichtiger Dienst für die Gläubigen

Mesnertag

Wichtiger Dienst für die Gläubigen

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    Nahmen am Mesnertag in Langweid teil: (von links) Regionalleiter Ulrich Tschuschke, Präses Pfarrer Erwin Fuchs, stellvertretender Regionalleiter Roman Margazyn, Pfarrer Karlheinz Reichhart und Geschäftsführer Karl Müller.
    Nahmen am Mesnertag in Langweid teil: (von links) Regionalleiter Ulrich Tschuschke, Präses Pfarrer Erwin Fuchs, stellvertretender Regionalleiter Roman Margazyn, Pfarrer Karlheinz Reichhart und Geschäftsführer Karl Müller. Foto: Annemarie Wiedemann

    Zum Regionaltag des Mesnerverbandes in der Diözese Augsburg für die Region I trafen sich 90 Mesnerinnen und Mesner in Langweid. Dekan Georg Schneider feierte als Konzelebrant mit Pfarrer Karlheinz Reichhart, dem Mesnerpräses des ehemaligen Dekanat Dinkelscherben einen Gottesdienst mit der Mesnergemeinschaft zum Auftakt der Tagung.

    Vorbereitet und organisiert hat das Treffen Regionalleiter Ulrich Tschuschke als Zeichen der Zusammengehörigkeit und Möglichkeit der Begegnung. Pfarrer Erwin Fuchs als neuer Präses ermutigte und bestärkte mit seiner Predigt die Frauen und Männer in ihrem Dienst. „Auch wenn wir uns als kirchliche Mitarbeiter und Menschen noch so anstrengen, werden wir nie vollkommen alle Ansprüche erfüllen können und uns als unnütze Knechte erfahren, wie es das Evangelium beschreibt“.

    Fuchs ermunterte zum Mesnerdienst als Beitrag einer liebenswerten und einladenden Präsenz der Kirche vor Ort und Stütze der Pfarrer, die oft genug von Kirche zu Kirche eilen müssen. Mit seinem Vortrag zum Jahresthema „Dem Heiligen begegnen, Gott verehren“, zeigte Fuchs beim anschließenden Beisammensein im Gasthaus die Notwendigkeit des Glaubens und der Kirche für den Einzelnen und die Gemeinschaft auf, trotz aller menschlichen Fehler und Unzulänglichkeit.

    Mesnerinnen und Mesner leisten dazu einen ganz wesentlichen Beitrag, den der Referent aus einer ursprünglichen Bedeutung von „Heilig“ als „anders sein“ ableitete.

    Klaus Probst, der Diözesanleiter des Mesnerverbandes, informierte über aktuelle Themen und Angebote der Verbandsarbeit. Als Mitglied der KODA, sie regelt das Arbeitnehmerrecht in der Kirche, wies er auf die zu beachtenden Entwicklungen und Neuerungen im Arbeits- und Tarifrecht für Mesner hin, was bei Krankheit zu beachten ist, bevor er zu einer KODA-Sitzung nach Eichstätt weiter eilte. Für die Beschäftigung bei der Kirche brauchen alle ein erweitertes Führungszeugnis als Antwort auf Missbrauchsfälle.

    Tipps und Anregungen für den passenden Blumenschmuck, der die liturgischen Anlässe im Kirchenjahr optisch unterstreichen, aber nicht verdecken soll, gab der ehemalige Diözesanleiter und jetzige Geschäftsführer des Mesnerverbandes, Karl Müller den Mesnern mit und demonstrierte dies praktisch an einem Gesteck. (awi)

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