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Meitingen-Langenreichen: Windrad fasziniert Tausende

Meitingen-Langenreichen

Windrad fasziniert Tausende

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    Ein imposanter Blick tat sich Tausenden Besuchern beim Tag der offenen Tür in Langenreichen im Inneren des neuen Windrads auf.
    Ein imposanter Blick tat sich Tausenden Besuchern beim Tag der offenen Tür in Langenreichen im Inneren des neuen Windrads auf. Foto: Marcus Merk

    Tausende von Besuchern stürmten am Sonntag das erste Windrad der Region bei Langenreichen. Investor Georg Roth hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen und die ersten Interessierten standen schon eine Stunde vor dem offiziellen Beginn auf dem Gelände, um sich das lang umstrittene Bauwerk einmal von der Nähe anzusehen.

    Viele Familien unter den Besuchern

    Auffallend viele Familien hatten sich auf den Weg zu der gewaltigen Anlage auf der Anhöhe zwischen Langenreichen und Hirschbach gemacht. Mit großen Augen bestaunten nicht nur die Kinder mit weit zurückgelegtem Kopf die Höhe des Windrades und die sich im Wind drehenden Rotoren. Das Gefühl dafür, wie weit oben 138 Meter Nabenhöhe tatsächlich sind, bekommt man erst, wenn man direkt darunter steht und sich der Bau schier endlos in die Höhe zu schieben scheint.

    Hässlich fand die Anlage aber offenbar keiner der Besucher. Sondern eher „einfach nur toll“, wie Maximilian Krahe aus Meitingen, der mit seinem Vater gekommen war, um ganz genau hinzuschauen, und vor allem hinzuhören. „Ich höre gar nichts“, war der Elfjährige vollauf begeistert von der Technik.

    Dem schließt sich Heinrich Meir voll und ganz an. „Es ist sehr gut, dass es heute so viele Informationen zum technischen und wirtschaftlichen Hintergrund der Anlage gibt“, meinte der Meitinger. Das erste Windrad im Landkreis Augsburg steht

    Zweite Windkraftanlage wird gebaut werden

    Das Thema Windkraft wurde überall auf dem Gelände intensiv diskutiert. „Wir wollen keinen Atomstrom, also müssen wir auf effiziente alternative Energie setzen“, sagten etwa Krimhilde Durner und Andreas Meir. Auch Helmut Nießel, der mitten in Langenreichen wohnt, hat nichts gegen das Windrad einzuwenden, denn „man hört es wirklich kaum“, so seine Einschätzung. Bald wird das erste Windrad weit und breit nicht mehr alleine sein, denn praktisch nebenan wird bald die zweite, mit einer Nabenhöhe von 141 Metern sogar noch etwas größere Anlage, Strom aus Windkraft erzeugen.

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