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Meitingen: Bahn baut bald am „Hennaloch“

Meitingen

Bahn baut bald am „Hennaloch“

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    Das Meitinger „Hennaloch“, das zur B2-Anschlussstelle Meitingen-West führt, soll für beinahe ein Jahr gesperrt werden, weil die Bahn eine neue Bahnüberführung bauen will.
    Das Meitinger „Hennaloch“, das zur B2-Anschlussstelle Meitingen-West führt, soll für beinahe ein Jahr gesperrt werden, weil die Bahn eine neue Bahnüberführung bauen will. Foto: Foto: Andreas Lode

    Fast jeder in Meitingen kennt es: das „Hennaloch“, jene schmale Bahnunterführung im Zuge der Peter-Dörfler-Straße, durch die nur ein Auto passt, obwohl sie die Zufahrt zur B2-Anschlussstelle Meitingen-West darstellt und in umgekehrter Richtung die einzige direkte Zufahrt von der B2 nach Meitingen ist. Als ob das nicht schon kurios genug wäre, befindet sich direkt vor dem Hennaloch der wohl kleinste Kreisverkehr Deutschlands, der sicher jeden größeren Lkw überfordern würde. Genau dieser neuralgische Punkt wird nun ab 27. Januar für fast ein Jahr gesperrt, weil die Bahnüberführung neu gebaut werden soll. Wer jetzt denkt, dass der Markt Meitingen diesen Umstand ausnutzt, um die schmale Durchfahrt zu verbreitern, der sieht sich getäuscht: „Wir haben das vor drei Jahren im Gemeinderat diskutiert und wegen der Kosten von rund zwei Millionen Euro abgelehnt“, sagt Meitingens Bürgermeister Michael Higl und schiebt nach: „Außerdem wollen wir keinen Lkw-Verkehr in den Ort locken“. So werden die Meitinger außer viel Lärm und einer gesperrten Straße von dem Bauprojekt wenig haben.

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