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Margeritenball: Glanz und Glamour beim Margeritenball in Gersthofen

Margeritenball

Glanz und Glamour beim Margeritenball in Gersthofen

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    Gerardo Olita und seine Frau Susanne genossen den festlichen Abend auf der Tanzfläche.
    Gerardo Olita und seine Frau Susanne genossen den festlichen Abend auf der Tanzfläche.

    Eine rundum gelungene und glanzvolle Gala erlebten die Gäste am Wochenende beim Margeritenball in Gersthofen. Bei der großartigen Unterhaltung sowie dem ausgiebigen und fantasievollen Büfett mit farbenfrohen Kreationen und ausgefallenen Gaumenkitzeleien geht es in erster Linie darum, die Stiftung Hilfe in Not

    Mit etwas Glück konnten die Gäste bei der großen Tombola, die Gersthofer Unternehmen bestücken, gewinnen. Unter den 400 Preisen versteckten sich auch ganz alltägliche Gewinne wie ein Obst- und Gemüsekorb oder – der Renner in diesem Jahr – zehn Bio-Eier in einer wiederverwendbaren Box. Den Hauptpreis gewann Annemarie Kasseckert aus Diedorf. Als Chris Kolonko als verführerische Glücksfee in edler Dornröschenrobe ihre Losnummer verkündete, konnte die 72-Jährige ihr Glück nicht fassen: „Ich habe noch nie in meinem Leben etwas gewonnen. Ich bin fix und fertig.“

    Das letzte Los war der Hauptgewinn

    Die Gewinnerin hatte bereits 13 Lose mit ihrem Mann Franz gekauft. Als noch zwei einzelne, ein rotes und ein grünes Los, im Körbchen lagen – offenbar wollte die niemand mehr haben –, bat sie ihren Mann, diese doch auch noch zu kaufen. „Das rote und letzte Los war der Hauptgewinn“, sagte Annemarie Kasseckert und umarmte Bürgermeister Wörle. Nun hatte Kasseckert noch die Qual der Wahl, zwischen vier Autos der Gersthofer Automobiltreibenden auszuwählen. Sie entschied sich für den Fiat 500.

    Rot war auch für David Kammerer die Farbe des Glücks. Beim letzten Coup des französischen Roulettes im Casino hieß es für Andreas Haußmann und Kammerer „alles oder nichts“. Rouge brachte den Sieg, und Kammerer gewann eine Ballonfahrt für drei Personen. „Anfängerglück“, sagte er und lachte.

    Auch ohne Preis war der Abend wie ein Hauptgewinn: Das neue Stadthallenteam mit Kulturamtsleiter Uwe Wagner, Annette Voß und Samantha Sacco sowie Dagmar Walter und die Stadträte hatten den Margeritenball organisatorisch zu einer Ballnacht voller Glanz und Zauber werden lassen.

    Die Synchro-Show bringt er das Publikum zum Toben

    Die Lokalmatadore Lucky Petticoats, die es seit 30 Jahren gibt, waren heuer erstmals beim Margeritenball mit fetzigem Rock’n’Roll am Start. Dem Song „Footloose“ machten sie alle Ehre, so wild wirbelten die Röcke und Beine durch die Lüfte. Die gesamte Moderation übernahm Conférencier, Bauchredner und Universalkünstler Kay Scheffel – eine Persönlichkeit wie „Er“ Hardt, der gut und gerne als Heinz Erhardts Sohn durchgeht. Mit seiner zuckersüßen quietschigen Las-Vegas-Ente Juanita ließ er die Gäste bei „Somewhere over the Rainbow“ träumen, und mit seiner Synchro-Show brachte er das Publikum zum Toben. Tränen wurden gelacht, auf Tische und Schenkel geklopft. Herrlich. Nach dieser Nummer taten sämtliche Gesichtsmuskeln weh vor lauter Lachen.

    Beste Unterhaltung bot auch das älteste noch existierende Tanzorchester Europas. Sabine Scheich erinnert sich gut und gerne an ihre Kindheit: „Meine Eltern schwärmten damals von Hugo Strasser und sahen sich deshalb immer die Tanzturniere im Fernsehen an.“ Dass das Hugo-Strasser-Orchester nun nach Gersthofen kam, freute sie ganz besonders. Feinste Big-Band-Musik aller Couleur wurden geboten mit Solo-Klarinettist Bernhard Ullrich in bester Benny-Goodman-Manier sowie Giacomo Di Benedetto und Jenny Strasburger als hervorragende Sänger des souligen Metiers.

    Hoch anspruchsvoll und höchst professionell wurde es mit der internationalen Künstlerin Marina Skulditskaya. Anmutig balancierte sie mit Händen auf ihrem silberfarbigen, sich drehenden Tisch und glich dabei mit ihrem grazilen Erscheinungsbild einer Göttin in Weiß. Einfach atemberaubend. Das galt auch für die Ballgäste, die sich in Schale geworfen hatten. Claudia Seele beispielsweise wagte ein außergewöhnlich hübsches Kleid. Kurz, knackig und doch überaus festlich mit jeder Menge feinem Stoff. Viele Damen zeigten schöne Rücken. Sarah Lettieri bestach mit einem durchsichtigen Kleid mit viel Glitzer und Federn. Anneliese Heiß ließ sich von einer Modistin passend zu ihrem Kleid einen „Fascinator“, einen festlichen Kopfschmuck, anfertigen. Carina Reichle setzte ebenfalls auf diesen festlichen Modeschmuck und kaufte ihren „Fascinator“ direkt in London. Die Männer waren modisch ebenso einfallsreich. Andreas Hillebrand trug eine dezente Fliege mit einem Strasssteinchen. Der Clou dabei: Die Fliege war aus Holz und wirklich sehr schick.

    Weitere Fotos von der Ballnacht gibt es bei uns in einer Bildergalerie

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