![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Seit 25 Jahren dirigiert Manfred Übele das Blasorchester
![Manfred Übele wird für seine Leistung ausgezeichnet: (von links) Bürgermeisterin Silvia Kugelmann, Vorsitzender Günther Gaßner, Manfred Übele und Angela Ehinger, Vorsitzende des ASM Bezirk 15 Augsburg). Foto: Carlsson Manfred Übele wird für seine Leistung ausgezeichnet: (von links) Bürgermeisterin Silvia Kugelmann, Vorsitzender Günther Gaßner, Manfred Übele und Angela Ehinger, Vorsitzende des ASM Bezirk 15 Augsburg). Foto: Carlsson](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
25 Jahre sind es nun schon, dass Manfred Übele das Blasorchester der Harmoniemusik Maingründel leitet. Zum Jubiläum gab's ein Konzert - freilich von ihm selbst geleitet.
Rund 300 Besucher waren jetzt in die Gemeindehalle Kutzenhausen zum Jubiläumskonzert gekommen, bei dem die 66 Musiker fast drei Stunden lang spielten. Trompeter Wolfgang Krettenauer, der das Konzert sehr witzig moderierte, wartete mit ein bisschen Statistik auf: "13 der heute 66 Musiker sind von der ersten Stunde an dabei", stellte er fest, "Vor 25 Jahren waren 50 Prozent der Musiker noch ein unkeuscher Gedanke der Eltern." Demnach dürften 33 Musiker nicht älter als 25 Jahre sein. Eine Anekdote gab Krettenauer auch zum besten: Nach den ersten Proben soll der Dirigent Muskelkater in den Oberarmen verspürt haben. Mittlerweile ist das jedoch Routine.
Die Begrüßung übernahm Kutzenhausens Bürgermeisterin Silvia Kugelmann, die auch die Musikfreunde aus Frickingen am Bodensee herzlich willkommen hieß. Für Manfred Übele hatte sie einen Geschenkgutschein für einen ruhigen Abend zu zweit dabei. Angela Ehinger, Vorsitzendes des ASM Bezirk 15 Augsburg, verlieh Manfred Übele für seine Verdienste die Ehrenurkunde und die goldene Anstecknadel am weiß-blauen Band.
Mowglie ist der Dirigent
Das musikalische Programm war vom Feinsten: Zu den Höhepunkten gehörte "Maingründels Dschungelbuch", in dem jede Instrumentengruppe ein Tier darstellt und der Dirigent Mowgli ist. "Versuch's mal mit Gemütlichkeit", war wohl eine Anspielung auf den stressigen Beruf des Dirigenten. Die Ouvertüre aus Mozarts Zauberflöte durfte nicht fehlen. Auch nicht "Oh, when the Saints", gesungen von Andrea Hartmuth. In diesem Stück wird achtmal die Tonart gewechselt, auch die Rhythmen ändern sich - ein wahrer Vorzeichendschungel für die Musiker.
Nach einem mitreißenden Programm kam Manfred Übele um Zugaben nicht herum. Beethovens "Freude schöner Götterfunken" war ein gelungener Abschluss des hochkarätigen Konzerts. (soc)
Die Diskussion ist geschlossen.