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Langweid: Aus dem Kiesweiher in Langweid wird ein Badesee

Langweid

Aus dem Kiesweiher in Langweid wird ein Badesee

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    Schluss mit dem „wilden“ Baden: Schritt für Schritt verwandelt die Gemeinde Langweid den neuen Badesee in ein Freizeitgelände für viele Menschen.
    Schluss mit dem „wilden“ Baden: Schritt für Schritt verwandelt die Gemeinde Langweid den neuen Badesee in ein Freizeitgelände für viele Menschen. Foto: Marcus Merk

    Dienstagnachmittag: Bereits kurz nach Schulschluss trudeln die ersten Badegäste ein. Freudig radeln die Kinder den neuen Weg hinunter. Sie können es schon gar nicht mehr abwarten, endlich im kühlen Nass zu planschen. Eine Mutter kommt ihrem Buben beinahe nicht hinterher, so schnell wie dieser mit seinem mitgebrachten Kescher in den See watet und versucht einen Fisch zu fangen. Auch die anderen Badegäste können nur schmunzeln, bevor sie gemütlich weiter ihre Bahnen durch den See ziehen.

    Kein Zweifel: Alles klar am neuen Langweider Badesee. Wie versprochen, wurde der erste von insgesamt drei Bauabschnitten für die Umgestaltung des früheren Kiesweihers noch vor Beginn der Badesaison fertiggestellt. Das heißt im Klartext: Es gibt jetzt einen Parkplatz, mit 110 fest markierten Buchten, die Fahrspur ist ordentlich asphaltiert und die Stellplätze sind mit einem harten Kalkschottergemisch befestig.

    Insgesamt drei Zugänge führen auf den Parkplatz, der direkt neben der Straße von Foret nach Langweid liegt. Man muss auch nicht mehr den Hang hinunter, sondern es gibt nun eine Treppe vom Parkplatz direkt zum See, die mit hellen Steinen und zwei massiven Holz-Handläufen befestigt ist.

    Niemand muss „im Dreck stehen“

    Zusätzlich führen zwei barrierefreie, feste Wege zum Ufer. Diese bestehen aus dem gleichen Gemisch wie die Stellplätze für die Autos. Außerdem werden, sobald sie fertig sind, zeitnah auch noch drei hölzerne Umkleideschnecken, wie man sie aus Freibädern schon kennt, rund um den See Platz finden. Die Betonfundamente dafür sind bereits gegossen, so dass niemand „im Dreck stehen“ muss, wenn er sich aus den nassen Badesachen befreit.

    Für dieses Jahr sind die echten Bauarbeiten also beendet. Bürgermeister Jürgen Gilg und Baustellenbetreuer Michael Veit zeigen sich zufrieden: „Wir liegen bisher super im Zeitplan“. Veit fügt noch hinzu: „Die beauftragte Firma ist sogar eigentlich ein bisschen früher mit den

    Im kommenden Jahr soll dann im zweiten Bauabschnitt ein Kinderspielplatz am nördlichen Ufer entstehen. Und die übergangsweise aufgestellten Mobiltoiletten, werden mit dem dritten Bauabschnitt überflüssig. Denn es ist auch ein Haus für die Wasserwacht geplant, in diesem sollen sich dann auch Sanitäranlagen befinden.

    Momentan sind die Ufer eher dünn mit hohem Gras und kleineren Büschen bewachsen, daran soll aber laut Veit erst einmal nichts geändert werden. „Wir warten jetzt erst ab, was sich die Natur von selbst wieder zurückholt, nachdem die Bauarbeiten beendet sind“, erzählt Veit und deutet dabei auf den Hang neben der Treppe, „alles was sie an Büschen und Gräsern sehen ist von selbst durch den Samenflug gekommen.“ Einzig die jungen Bäume neben direkt neben der Treppe wurden von Menschenhand angepflanzt, um den Hang zu sichern.

    Am Wochenende waren die Parkplätze gut gefüllt

    Schon bisher wurden die Neuerungen am See gut angenommen. So erzählt Michael Veit, dass der Parkplatz am vergangenen Wochenende bereits gut gefüllt war. Auch für alle Familien mit Kindern ist es nun angenehmer zum See zu kommen.

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