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Landkreis Augsburg: Wilderer im fremden Revier

Landkreis Augsburg

Wilderer im fremden Revier

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    Die Gebrüder Markus (links) und Dominik Bröll sind beim TSV Leitershofen die zentralen Figuren auf dem Hallenparkett. Der Kreisligist gilt in Königsbrunn als erster Anwärter auf die begehrte Fahrkarte zur Endrunde der Landkreismeisterschaft.
    Die Gebrüder Markus (links) und Dominik Bröll sind beim TSV Leitershofen die zentralen Figuren auf dem Hallenparkett. Der Kreisligist gilt in Königsbrunn als erster Anwärter auf die begehrte Fahrkarte zur Endrunde der Landkreismeisterschaft. Foto: Foto: Oliver Reiser

    Bei der Augsburger Landkreismeisterschaft im Hallenfußball werden am Sonntag in Neusäß, Fischach und Königsbrunn die letzten drei Teilnehmer für die Endrunde am kommenden Sonntag, 24. Januar, in Stadtbergen gesucht. Die üblichen Verdächtigen wie Titelverteidiger TSV Dinkelscherben, Rekordmeister TSV Bobingen, der TSV Schwabmünchen, der TSV Gersthofen und das Überraschungsteam des TSV Lützelburg haben das Ticket bereits in der Tasche.

    Fast alle Hauptrunden haben sechs Teilnehmer, nur in Meitingen und Königsbrunn stehen lediglich fünf Namen auf der Liste. Warum? „Weil sich einfach nur 46 Vereine für diese Turnierrunde angemeldet haben“, erklärt Michaela Schuster, Sportbeauftragte des Landkreises. Auch die Verteilung der Mannschaften ist in diesem Jahr etwas ungewöhnlich. „Die Halle in Dinkelscherben ist uns wegen Sanierungsarbeiten ausgefallen. Somit mussten die Vereine drum herum auf andere Austragungsorte verteilt werden“, erklärt

    Nur fünf Teams in Königsbrunn

    Im Zuge dieser Rotation ist der TSV Leitershofen als einzige Mannschaft aus dem Norden im Süden, genauer gesagt in Königsbrunn, gelandet. Dort wird der Kreisligist als Favorit gehandelt. Der Landkreismeister von 2013 hatte sich auch im vergangenen Jahr die Fahrkarte zur Endrunde erkämpft. Und auch dieses Jahr stehen die Chancen für das Team von Michael Kreutmayr nicht schlecht, denn die extrem gefährlichen Brüder Dominik und Markus Bröll stehen wieder im Team, das allerdings auf zwei Positionen eventuell geschwächt sein wird. „Wir haben trotzdem eine gute Mannschaft und hoffen auf den Sieg. Allerdings sehen wir es auch realistisch: Wir treffen auf nicht zu verachtende Gegner“, so der Trainer.

    Ausrichter FC Königsbrunn tritt allerdings mit seiner zweiten Mannschaft an. „Mit der Ersten konzentrieren wir uns auf die Freiluftsaison“, so ihr Trainer Heiko Plischke. Hoch motiviert geht auch der zweite Königsbrunner Verein, der TSV, an den Start. Der SV Türkgücü Königsbrunn tritt ohne seinen Neuzugang Dardan Jasiqi an. Nicht alle Spieler sind von Futsal begeistert. „Unsere Spieler wollen das reine

    In Fischach gibt es eine Trainerpremiere

    In Fischach gibt es mehrere Premieren. Eine davon feiert Daniel Rothörl auf der Kommandobrücke des SV Adelsried. Dort hat er kürzlich für den zurückgetretenen Frank Marwitz die Verantwortung übernommen. Rothörl hat ein paar Freiwillige um sich geschart, die in der Halle spielen wollen und während der Winterpause in der Adelsrieder Einfachturnhalle trainieren. Abteilungsleiter Sreto Zupur ist kein Freund des Futsals. Deshalb ärgert er sich um so mehr, wenn er Hallenturniere im Fernsehen sieht. „Dort wird richtiger Hallenfußball mit Bande und großen Toren gespielt“, wundert sich Zupur, „aber uns wird vom Verband alles aufgezwungen.“

    Mit zwei Neuzugängen kann der TSV Ustersbach aufwarten. Maximilian Fischer kommt vom Bezirksligisten TSG Thannhausen, Jonas Wüst vom TSV Zusmarshausen II. Ob die beiden auflaufen werden, steht allerdings noch nicht fest. Seine Hallenqualitäten unter Beweis gestellt hat Philipp Reiter, Neuzugang beim

    In Neusäß steigt wieder das Bruderduell

    Die beiden Bezirksligisten TSV Neusäß und SV Cosmos Aystetten gelten bei der Hauptrunde in der Neusässer Eichenwaldhalle als die ersten Anwärter auf das Ticket nach Stadtbergen. Im Halbfinale der schwäbischen Vorrunde in Meitingen behielten die Lohwaldkicker in einem spektakulären Spiel mit 8:4 die Oberhand. Diesmal steht das zuletzt als „Bruderduell“ apostrophierte Derby als letzte Partie des Turniers auf dem Programm. Für den TSV Neusäß treten unter der Regie von Co-Trainer Erwin Er die „Freiwilligen“ an, die schon bei der schwäbischen Vorrunden in Meitingen auf dem Parkett standen. Lediglich im Tor gibt es eine Veränderung: Für den in Meitingen zum besten Keeper gewählten Felix Häberl steht Daniele Miccoli zwischen dem Pfosten. Der SV Cosmos

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