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Landkreis Augsburg: Wasserversorgung in Aystetten, Anhausen und Diedorf: So geht’s weiter

Landkreis Augsburg

Wasserversorgung in Aystetten, Anhausen und Diedorf: So geht’s weiter

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    In mehreren Orten im Landkreis Augsburg gibt es Probleme mit dem Trinkwassernetz. DIe Lösungen sind unterschiedlich.
    In mehreren Orten im Landkreis Augsburg gibt es Probleme mit dem Trinkwassernetz. DIe Lösungen sind unterschiedlich. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbol)

    Bei der ersten Probebohrung für eine Ersatzlösung für den Brunnen in Anhausen ist kein ausreichendes Wasservorkommen gefunden worden. Gesucht wurde in der Nähe der Eukitea-Freilichtbühne in

    Suche nach neuem Brunnenstandort in Diedorf

    Weil der Brunnen in Anhausen jedoch den Großteil des Diedorfer Wassers liefert, muss zunächst eine Alternative geschaffen werden. Die wird zum einen durch die Druckerhöhungsanlage zu den Versorgungsleitungen der Stadtwerke Augsburg gegeben sein. Diese soll im Juni fertig sein und so für mehr Durchlass für Wasser aus Augsburg sorgen.

    Gleichzeitig geht die Suche nach einem neuen Brunnenstandort weiter. Nun soll eine Probebohrung in der Nähe des Überlaufbeckens Lettenbach I folgen. „Wir sind zuversichtlich“, so Högg.

    In Aystetten wird seit April das Leitungswasser gechlort. Grund dafür war ein coliformer Keim, der im Januar im Wasserhochbehälter

    Dinkelscherben stellt Antrag für Ende der Chlorung

    Der belastete Wasserbehälter soll planmäßig Mitte bis Ende Mai vom Netz gehen. Die Pumpen liegen laut Angaben der Firma Feichtenschlager, die die Bauarbeiten durchführen soll, bereits vor. Die Lieferung hätte eigentlich Ende März erfolgen sollen, wurde aber coronabedingt auf Ende April verzögert. Sie sollen diesen Monat eingebaut werden und laut Gemeindeverwaltung im Juni in Betrieb genommen werden. Auch der Rest der Wasserversorgung soll saniert werden: „Von 22 Totleitungen haben wir schon zehn zurückgebaut“, sagt Franz Ost vom Bauhof Aystetten. Der Rest werde in absehbarer Zeit folgen.

    Die Gemeinde Dinkelscherben hat nun den Antrag auf ein Ende der Chlorung des Trinkwassers gestellt. Nun muss das Gesundheitsamt prüfen, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichen. Wie lange das dauert, ist unklar. Anfang März machte sich die Behörde ein Bild vor Ort und kritisierte noch einige Punkte, die vor dem Ende der Chlorung erledigt werden müssten. Unter anderem wurden etwa 200 Totleitungen beseitigt. Außerdem musste Wurzelwerk an den Hochbehältern entfernt werden.

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