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Landkreis Augsburg: Warum wieder mehr Kinder in Heimen leben

Landkreis Augsburg

Warum wieder mehr Kinder in Heimen leben

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    Auch im Lauterbrunn, einem Ortsteil von Heretsried, gibt es ein kleines Kinderheim. Das ist ein Blick in ein Zimmer.
    Auch im Lauterbrunn, einem Ortsteil von Heretsried, gibt es ein kleines Kinderheim. Das ist ein Blick in ein Zimmer. Foto: Foto: Marcus Merk

    Diese Steigerung ist deutlich: Hatte das Jugendamt im Landkreis Augsburg im Jahr 2014 noch 70 Kinder zu betreuen, die in Heimen leben, sind es inzwischen schon 105. Manchmal reicht es schon, dass ein paar Familien in den Landkreis ziehen, deren Kinder in Heimen leben. Dann schnellt die Fallzahl nach oben. Einen Höchststand hatte sie in den Jahren 2004/05 mit rund 130 Unterbringungen. Doch Zuzüge allein sind es nicht, die die gestiegene Zahl erklären, so die Leiterin des Amtes für Jugend und Familie, Christine Hagen, im Jugendhilfeausschuss des Landkreises. Die beiden größten Heime im Landkreis mit jeweils rund 50 Plätzen sind das Josefsheim in Fischach-Reitenbuch und das Marienheim in Ustersbach-Baschenegg. Vielmehr sind die die Hintergründe vielfältig, so Christine Hagen nach der Sitzung. Jedes Kind hat seine eigene Geschichte, die zur Unterbringung in einem Kinderheim geführt hat. Aber bis es so weit ist, sieht sich das Jugendamt jeden Fall sehr genau an. Ein großes Thema dabei weiterhin: Gewalt in der Familie. Sie führt immer wieder dazu, dass das Jugendamt entscheidet, Kinder in einem Heim unterzubringen.

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