Dass es bei diesen zwei Klassen nicht bleiben würde, das war Schulleiter Jürgen Wunderlich bereits im vergangenen September klar. Damals konnten am Beruflichen Schulzentrum in Neusäß die ersten 40 jungen Flüchtlinge, die noch berufsschulpflichtig sind, den Unterricht in speziellen Berufs-Vorbereitungsklassen aufnehmen. Zwei Jahre lang lernen sie dort, ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen und bekommen einen Einblick in den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Schon damals hatten sich knapp 80 Jugendliche auf die 40 Plätze beworben. Nun hat die Regierung von Schwaben Ende Oktober dem Landkreis Augsburg eine neue Zahl mitgeteilt: 472 junge Flüchtlinge müssen in der Berufsschule unterrichtet werden. Deshalb sollen am beruflichen
Landkreis Augsburg