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Landkreis Augsburg: Gericht: Angeklagter sieht überall Terroristen und sticht mit dem Messer zu

Landkreis Augsburg

Gericht: Angeklagter sieht überall Terroristen und sticht mit dem Messer zu

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    Ein damals 19-Jähriger war im vergangenen Juli plötzlich mit den Fäusten und dann mit einem Messer auf seinen Mitbewohner losgegangen.
    Ein damals 19-Jähriger war im vergangenen Juli plötzlich mit den Fäusten und dann mit einem Messer auf seinen Mitbewohner losgegangen. Foto: Jakob Stadler (Archivfoto)

    Diese Auseinandersetzung in einer Asylunterkunft in Ellgau hatte ein blutiges Ende genommen. Ein 20-Jähriger war im vergangenen Juli plötzlich mit den Fäusten auf seinen Mitbewohner losgegangen. Als sich sein Landsmann wieder berappelt hatte und zur Wehr setzte, griff der junge Mann zu einem Obstmesser und stach auf ihn ein. Das Opfer erlitt eine fünf Zentimeter lange Schnittverletzung, die im Krankenhaus genäht werden musste. Nun stand der 20-Jährige unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Schöffengericht in Augsburg. Doch obwohl der Angeklagte geständig war und alles einräumte, gestaltet sich die Urteilsfindung alles andere als einfach. Und: Der Prozess wäre vor Beginn der Verhandlung fast sogar geplatzt.

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