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Landkreis Augsburg: „Ein Schlag gegen das Ehrenamt“

Landkreis Augsburg

„Ein Schlag gegen das Ehrenamt“

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    Ein Brand lässt sich nicht vorhersagen: Wie hier beim Großbrand einer Maschinenhalle in Erlingen 2010 müssen Freiwillige Feuerwehren rund um die Uhr einsatzbereit sein. Mit den von der EU fürs Ehrenamt geplanten Arbeitszeitrichtlinien sei das nicht mehr zu machen, sind sich die Kommandanten einig. 
    Ein Brand lässt sich nicht vorhersagen: Wie hier beim Großbrand einer Maschinenhalle in Erlingen 2010 müssen Freiwillige Feuerwehren rund um die Uhr einsatzbereit sein. Mit den von der EU fürs Ehrenamt geplanten Arbeitszeitrichtlinien sei das nicht mehr zu machen, sind sich die Kommandanten einig.  Foto: Marcus Merk (Archiv)

    Die Pläne aus Brüssel, die ehrenamtliche Arbeit der hauptamtlichen gleichzustellen, stoßen bei den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Augsburg auf völliges Unverständnis. „Das wäre der Anfang vom Ende für das Ehrenamt“, sagt Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister. Von Seiten der Feuerwehr gebe es keinen Wunsch nach einer solchen Veränderung: „Das würde vieles unnötig verkomplizieren.“ Der EU-Sozialkommissar hatte kürzlich gefordert, das auch ehrenamtliche Arbeit durch die gleiche Arbeitszeitrichtlinie geschützt werden müsse wie hauptamtliche. Das würde bedeuten, das zusammengerechnet maximal eine Wochenarbeitszeit von 48 Stunden zulässig ist und innerhalb von 24 Stunden eine elf Stunden lange, ununterbrochene Ruhephase eingehalten werden muss.

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