Die Pläne aus Brüssel, die ehrenamtliche Arbeit der hauptamtlichen gleichzustellen, stoßen bei den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Augsburg auf völliges Unverständnis. „Das wäre der Anfang vom Ende für das Ehrenamt“, sagt Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister. Von Seiten der Feuerwehr gebe es keinen Wunsch nach einer solchen Veränderung: „Das würde vieles unnötig verkomplizieren.“ Der EU-Sozialkommissar hatte kürzlich gefordert, das auch ehrenamtliche Arbeit durch die gleiche Arbeitszeitrichtlinie geschützt werden müsse wie hauptamtliche. Das würde bedeuten, das zusammengerechnet maximal eine Wochenarbeitszeit von 48 Stunden zulässig ist und innerhalb von 24 Stunden eine elf Stunden lange, ununterbrochene Ruhephase eingehalten werden muss.
Landkreis Augsburg