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Landkreis Augsburg: Bundestagswahl: Zehn Kandidaten, mehr als 4000 Helfer

Landkreis Augsburg

Bundestagswahl: Zehn Kandidaten, mehr als 4000 Helfer

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    Die per Briefwahl eingegangenen Stimmzettel zur Kommunalwahl werden in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen sortiert. Im Augsburger Land wird mit einem Briefwahlanteil von bis zu 50 Prozent gerechnet.
    Die per Briefwahl eingegangenen Stimmzettel zur Kommunalwahl werden in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen sortiert. Im Augsburger Land wird mit einem Briefwahlanteil von bis zu 50 Prozent gerechnet. Foto: dpa/Sina Schuldt (Symbolbild)

    Die Tage vor der Wahl bedeuten noch einmal ein bisschen Qual: Flyer verteilen, Klingeln putzen, Podiumsdiskussion oder Infostand. Das Programm der Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundestag ähnelt sich. Am Samstagnachmittag ist dann Schluss, Ausspannen mit der Familie, Wählen gehen "bis am Nachmittag die Spannung steigt," wie Stefan Lindauer sagt. Der Grüne ist einer von zehn Direktkandidatinnen und -kandidaten, die im Wahlkreis Augsburg Land zur Wahl stehen.

    Insgesamt werden am Sonntag im Bundeswahlkreis 253 Augsburg-Land in 348 Wahllokalen und in 179 Briefwahlvorständen über 4000 Wahlhelferinnen und -helfer im Einsatz sein. Zum Bundeswahlkreis 253 Augsburg-Land zählen der Landkreis Augsburg (ohne Gemeinde Altenmünster und Stadt Königsbrunn) und Teile des Landkreises Aichach-Friedberg mit den

    Bundestagswahl: Die ersten Ergebnisse im Augsburger Land

    Gegen 21.30 Uhr rechnet man im Augsburger Landratsamt mit dem vorläufigen Endergebnis. Allerdings kann die hohe Anzahl der Briefwähler für Verzögerungen sorgen, weil sich die Prüfung der Wahlscheine in die Länge zieht. Es wird mit einem Briefwahlanteil von bis zu 50 Prozent gerechnet. Bei den Bundestagswahl 2017 lag er bei einem knappen Drittel. Insgesamt ist knapp eine Viertelmillion Menschen wahlberechtigt.

    Relativ schnell feststehen könnte am Sonntagabend, wer den Wahlkreis als Direktkandidat in Berlin vertritt. Denn darüber entscheiden die Erststimmen im Augsburger Land. Die letzten beiden Wahlen gewann Hansjörg Durz (CSU) mit deutlichem Vorsprung. Für den Politiker aus Neusäß dürfte das Wahlwochenende einem vertrauten Ritual folgen - inklusive Sportstudio kucken mit dem Sohnemann. Am Samstagnachmittag ist Schluss mit Wahlkampf, am Sonntagvormittag wird in der Täfertinger Grundschule wählen gegangen. Die Hochrechnungen ab 18 Uhr wird Durz traditionell im Landratsamt verfolgen, wo sich die Spitzen der regionalen

    Länger dauern wird, bis nach einem einigermaßen komplizierten Berechnungsverfahren feststeht, wer über die Liste in den Bundestag einzieht. Dafür ist die Zahl der Zweitstimmen auf Landesebene ausschlaggebend. Grünen-Kandidat Lindauer weiß, dass seine Partei in Bayern um die 24 Prozent holen müsste, damit er nach Berlin darf. "Das ist schon ein Wort", sagt er mit einem Lachen.

    Warum der AfD-Kandidat nervös ist

    AfD-Mann Rainer Kraft kann dagegen relativ sicher mit einer Fortsetzung seiner Abgeordneten-Tätigkeit planen. Um die sieben Prozent müsste die AfD im Freistaat holen, damit der weit vorne auf der Liste platzierte Kraft wieder einzieht. In Umfragen schneiden die Rechtspopulisten deutlich besser ab. "Dennoch bin ich nervös." sagt Kraft. Schließlich wolle er ein gutes Ergebnis einfahren. Am Wahltag wird Kraft nach dem Familienprogramm auch bei der Auszählung der Stimmen zuschauen. Die

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